Spätestens seit der Vorstellung von Apples iPhone ist die Bedienung mit dem Finger in aller Munde. Tastatur und Maus kommen manchem schon antiquiert vor. Mit dem Wind Touch AE 1900 hat MSI kürzlich einen Touchscreen-Rechner vorgestellt. ZDNet hat getestet, was das Konzept in der Praxis bringt.
Das Testgerät steckt in einem weißen Gehäuse (auch in Schwarz erhältlich), das von einem transparenten Rahmen umgeben ist. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen.
Der Wind Touch ist ähnlich wie Apples iMac als All-in-one-Rechner angelegt: Hinter dem 18,5-Zoll-Touchscreen befindet sich der Rechner. Dort arbeiten ein Intel Atom 230 mit 1,6 GHz und Hyperthreading, 1-GByte-DDR2-RAM (533 MHz), eine GMA-950-Grafik sowie eine 160-GByte-Festplatte (5400 Umdrehungen pro Minute). Ans Netz angebunden wird der AE 1900 per Gigabit-Ethernet oder WLAN nach 802.11/b/g/n.
Auf der linken Seite befindet sich ein DVD-Brenner, der nicht als Slot-in-Lösung ausgeführt ist, sondern klassisch als Schublade. Darunter sind zwei UBS-Slote und ein Kartenleser für die Formate SD, MMC und Memory Stick untergebracht. Gigabit-Ethernet und zwei weitere USB-Ports sitzen auf der Rückseite. Der Stromverbrauch liegt bei moderaten 45 Watt.
Abgesehen vom DVD-Brenner handelt es sich beim Touch technisch gesehen um ein Netbook – nur eben in anderer Bauform. Entsprechend ist auch die Performance: Surfen im Internet und Büroarbeiten bewältigt das Gerät ohne Probleme, für aufwändigere 3D-Spiele sollte man sich dagegen nach einem anderen Rechner umschauen. Wie groß der Leistungsabstand ist, zeigt der PC Mark Vantage: Während der Wind 1133 Punkte bringt, schafft das mit 1,4-GHz-Core-2-Solo (Singe Core) ausgerüstete Lenovo IdeaPad U350 bereits 1556 Punkte.
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