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Smartphone mit Touchpad: Blackberry Curve 8520 im Test

Als Einsteigergerät ist der Blackberry Curve 8520 nicht so gut ausgestattet wie der Blackberry Curve 8900. UMTS und GPS beispielsweise fehlen komplett. Dafür telefoniert der Curve 8520 dank Quad-Band quasi weltweit und bietet Freisprecheinrichtung, Sprachwahl, Konferenzschaltung, Schnellwahl, Kurzwahl und eine Wählhilfe. Bluetooth 2.0 ist ebenfalls an Bord. Gespräche lassen sich also auch über ein kabelloses Headset aus dem Zubehör führen.

Die Zahl der Kontakte ist lediglich durch den Speicherplatz auf dem Smartphone begrenzt. Jeder Eintrag bietet Raum für mehrere Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Privat- und Geschäftsanschriften, Jobbezeichnungen und mehr. Fotos, Gruppenzugehörigkeiten und Klingeltöne lassen sich ebenfalls den gespeicherten Personen zuweisen.

Neben Telefonie, MMS und SMS steht selbstverständlich auch E-Mail zur Verfügung. Der Curve 8520 synchronisiert sich mit dem Blackberry Enterprise Server und unterstützt Microsoft Exchange, IBM Lotus Domino und Novell GroupWise. Darüber hinaus lassen sich zehn verschiedene POP3- oder IMAP4-E-Mail-Accounts einrichten. Das Smartphone bringt einige Instant Messenger mit, darunter Yahoo, AIM, Windows Live, Google Talk und ICQ.

Für Dateianhänge bietet das Smartphone diverse Viewer. Es unterstützt unter anderem Microsoft Word, Excel, Powerpoint, Corel WordPerfect, PDF, JPEG und GIF. Die DataViz Documents to Go Suite ist ebenfalls enthalten, allerdings nur in der Standard-Version. Wer selber neue Dokumente anlegen möchte, muss auf die Premium Edition upgraden. Außerdem stehen Kalender, To-Do-Liste, Wecker, Diktiergerät und Taschenrechner bereit.

Die Desktop Software von Blackberry (im Lieferumfang enthalten) erlaubt das Synchronisieren mit dem PC. Mac-User müssen auf Third-Party-Tools wie PocketMac for Blackberry zurückgreifen. RIM hat angekündigt, im September dieses Jahres eine Desktopsoftware für Linux herauszubringen.

Ansonsten gibt es nicht besonders viele Extras. Die Blackberry App World ist vorinstalliert. Sie hält Anwendungen für Social Networks, etwa Facebook, Flickr und Myspace bereit sowie eine ganze Reihe weiterer Tools und Spiele. Leider lassen sich die heruntergeladenen Programme nur im Hauptspeicher des Telefons abgelegen und nicht auf Micro-SD-Karten. Der integrierte Memory ist mit 256 MByte nicht gerade üppig dimensioniert. Darum macht es Sinn, die Multimedia-Dateien auf der Speicherkarte abzulegen.


Die 2-Megapixel-Kamera des Blackberry Curve 8520 liefert durchaus brauchbare Ergebnisse.

Der Mediaplayer des Curve 8520 unterstützt die Audioformate MP3, WMA9, WMA9 Pro, WMA10, AAC-LC, AAC+, eAAC+, AMR-NB und MIDI. Für Videos stehen MPEG-4, WMV2, H.263 und H.264 zur Verfügung. Der Bildbetrachter kommt mit BMP, JPG, PNG, TIF und WBMP zurecht. Die integrierte Kamera schießt Fotos mit einer Auflösung von 2 Megapixeln und zeichnet Videos auf. Die Bildqualität geht in Ordnung. Die Aufnahmen sehen sauber und halbwegs farbenfroh aus. Einen orangenen oder grauen Farbstich weisen sie nicht auf, sondern wirken angenehm akkurat.

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ZDNet.de Redaktion

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