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Smartphone mit Touchpad: Blackberry Curve 8520 im Test

Als Einsteiger-Smartphone fehlen dem Curve 8520 ein paar Ausstattungsmerkmale, die sein großer Bruder Curve 8900 mitbringt – beispielsweise GPS und ein hochauflösendes Display. Dafür ist das Smartphone mit 289 Euro günstiger als der 8900er. Wer einen 24-Monatsvertrag abschließen oder verlängern will, bekommt das Curve bei Vodafone ab September schon für einen Euro. Auch bei O2 soll es das Handy geben, aber hier steht der Preis noch nicht fest.

Design

Die größten Neuerungen bringt der Blackberry Curve 8520 beim Design mit. Auf den ersten Blick unterscheidet er sich nicht sonderlich vom Curve 8900. Die Modelle besitzen mit 10,9 mal 6,0 mal 1,4 Zentimetern sogar exakt dieselben Maße. Der neue Curve ist mit 106 Gramm allerdings einen Hauch leichter. Damit macht er einen etwas weniger robusten Eindruck. Das Smartphone ist von einer griffigen Beschichtung eingefasst, die einmal um den Rand läuft. In den USA bietet T-Mobile das Gerät in Schwarz und in Hellblau an. In Deutschland wird es das Curve nur in Schwarz geben.

Das 2,46 Zoll große Display löst lediglich 320 mal 240 Pixel auf. Mit der geringeren Pixelzahl und 65.000 dargestellten Farben wirken Bilder und Texte nicht ganz so sauber wie beim Curve 8900. Die Helligkeit und automatische Abschaltung der Hintergrundbeleuchtung lassen sich – ebenso wie Theme und Schriftgröße – frei konfigurieren.

Unterhalb des Displays befindet sich eines der neuen Features: das optische Touchpad. Es liegt zwischen den Tasten für Annehmen und Menü auf der linken sowie Zurück und Auflegen auf der rechten Seite. Der Trackball hat jetzt ausgedient. Wer sich Sorgen ob der Bedienbarkeit macht, sei beruhigt: Die optische Navigationshilfe funktioniert wunderbar. Es macht sich deutlich besser als das Pendant des Samsung Omnia. Abgesehen von der unterschiedlichen Haptik, die Trackball und -pad bieten, gibt es keinen Unterschied. Das Scrollen durch Websites und Menüs geht flüssig. Außerdem ist die Empfindlichkeit unter Einstellungen, Display/Tastatur einstellbar. Das Trackpad lässt sich zum Auswählen von Elementen drücken.


Der Blackberry Curve 8520 (links) sieht seinem Bruder, dem Curve 8900, zum Verwechseln ähnlich, bringt aber ein paar neue Designelemente mit.

Eine weitere Neuerung stellen die Multimediatasten dar, die auf der Oberseite des Geräts sitzen. Es gibt Vorwärts, Zurück und Play/Pause. Letzterer dient während Gesprächen außerdem auch zum Stummschalten. Leider funktionieren die Tasten nur im Mediaplayer und nicht etwa beim Blättern durch Fotos. Einen zusätzlichen Pluspunkt bekommt das Smartphone für die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, die sich an der linken Seite befindet.


Das Curve 8520 ist der erste Blackberry, der ein optisches Trackpad mitbringt.

Neben dem Kopfhöreranschluss sitzen außerdem ein USB-Port sowie eine frei belegbare Taste. Gegenüber befinden sich eine Wippe zur Lautstärkeregelung und ein weiterer durch den Nutzer konfigurierbarer Knopf. Die ganzen Bedienelemente fallen etwas runder aus als die der üblichen Blackberrys, lassen sich aber ebenso gut betätigen. Auf der Rückseite befindet sich eine Kamera. Der MicroSD-Slot sitzt unter der Abdeckung des Akkufachs, das übrigens etwas schwer zu öffnen ist.


Die Tasten des Keyboards liegen näher zusammen als die des 8900. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase funktioniert aber auch hier das Tippen einwandfrei.

Zu guter Letzt gibt es da noch die QWERTZ-Tastatur. Sie ist mit der des Curve 8900 praktisch identisch. Die Tasten sind einen Hauch kleiner und liegen etwas enger beisammen. Nutzer mit dicken Fingern haben bei dem Curve 8520 möglicherweise Probleme, die gewünschten Knöpfe zu treffen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase geht das Tippen auf dem Keyboard – wie man es von Blackberrys gewohnt ist – leicht von der Hand. Der Nummernblock teilt sich den Platz mit etlichen Buchstaben auf der linken Seite.

Im Lieferumfang des Blackberry Curve 8520 befinden sich Netzteil, USB-Kabel, 1-GByte-Micro-SD-Karte, Stereo-Headset, Software-CD, Recycling-Umschlag und Bedienungsanleitung.

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ZDNet.de Redaktion

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