Apple liefert Mac OS X 10.6 Snow Leopard ab Freitag aus

Ab Freitag liefert Apple Mac OS X 10.6 Snow Leopard aus. Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan. Immerhin integriert Apple mit Dock Exposé eine neue Fensterverwaltungsfunktion. Anders als Leopard unterstützt Mac OS X 10.6 die Power-PC-Architektur nicht. Dafür bietet das neue Mac-Betriebssystem vollständige 64-Bit-Unterstützung und soll Multi-Core-Prozessoren besser ausnutzen.

Nach Angaben von Apple wurden 90 Prozent der über 1000 Projekte in Mac OS X weiterentwickelt und auf Geschwindigkeit optimiert. Anwender sollen vor allem durch folgende Verbesserungen in Snow Leopard profitieren.

  • Finder deutlich reaktionsschneller
  • Mail lädt Nachrichten mit bis zu doppelter Geschwindigkeit
  • Dauer für das erste Backup bei Time Machine wird um bis zu 80 Prozent reduziert
  • JavaScript-Code soll die 64-Bit-Version von Safari 4 um 50 Prozent schneller als die bisherige 32-Bit-Version verarbeiten
  • Snow Leopard benötigt nur halb so viel Speicherplatz wie die vorhergehende Version

Zudem enthält Snow Leopard mit Quicktime X ein verbessertes Multimedia-Tool, das es Nutzern ermöglicht, Videos anzusehen, aufzunehmen, zu schneiden und zu verbreiten.

Mit der integrierten Exchange-Unterstützung dürfte Snow Leopard auch im Unternehmensbereich etwas attraktiver werden. Allerdings basiert die Exchange-Anbindung auf den erst mit Version 2007 eingeführten Exchange Web Services. Mit dem in Snow Leopard integrierten Mail-Client ist somit der Zugriff auf die in Unternehmen noch weit verbreitete Exchange-Server-Version 2003 und früher nicht möglich. Zudem muss man mit dem Exchange-Client in Snow Leopard Einschränkungen hinnehmen: Wegen fehlendem MAPI-Support steht im Offline-Modus keine Globale Adressliste zur Verfügung (GAL).

Mac OS X Server Snow Leopard wird ebenfalls ab Freitag, 28. August erhältlich sein. Snow Leopard Server enthält Podcast Producer 2 und Mobile Access Server und kostet inklusive unbegrenzter Client-Anzahl 499 Euro.


Ab Freitag liefert Apple Mac OS X 10.6 Snow Leopard aus. Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan. Immerhin integriert Apple mit Dock Exposé eine neue Fensterverwaltungsfunktion. Anders als Leopard unterstützt Mac OS X 10.6 die Power-PC-Architektur nicht. Dafür bietet das neue Mac-Betriebssystem vollständige 64-Bit-Unterstützung und soll Multi-Core-Prozessoren besser ausnutzen.


ZDNet.de Redaktion

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