PC-Ware hat die Zahlen für das am 30. Juni zu Ende gegangene erste Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 bekannt gegeben. Demnach muss der Dienstleister und Softwarevermarkter beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 6,3 Prozent auf 216,4 Millionen Euro hinnehmen.
Der Rohertrag ging mit 9,7 Prozent stärker als der Umsatz zurück und lag bei 141,5 Millionen Euro. Nach guten Zahlen für das am 31. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2008/2009 kippte das Betriebsergebnis (EBITDA) jetzt: In den Büchern steht ein Minus von 4,7 Millionen Euro. Beim Vorsteuerergebnis (EBT) verzeichnet die Bilanz ein Minus von 7,4 Millionen Euro.
Das Segment „Volume Business“, in dem Softwarelizenzierung und der Handel mit Hardware zusammengefasst sind, schrumpfte um 6,1 Prozent auf 181,5 Millionen Euro. Im Bereich „Value Business“ sank der Umsatz um 7,6 Prozent auf 34,9 Millionen Euro. Darunter versteht PC-Ware unter anderem Dienstleistungen im Rechenzentrumsbereich, IT-Beratung, Software Asset Management, Helpdesk sowie Schulungsangebote.
Ein Lichtblick ist der Auslandsanteil am Umsatz. Er hatte im ersten Quartal 2008/2009 bei 56,7 Prozent gelegen und stieg im vergangenen Quartal auf 61,3 Prozent. Das sei einerseits auf die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufige Entwicklung der deutschen Gesellschaften zurückzuführen. Andererseits seien einige der ausländischen Tochtergesellschaften aber auch überproportional stark gewachsen.
Für den Verlust macht das Unternehmen einerseits den Margenrückgang im Bereich Volume Software und Hardware Business, andererseits den Rückgang der aktivierten Eigenleistungen verantwortlich. Die Entwicklung des EBITDA sei durch den sinkenden Rohertrag und gestiegene Personalaufwand negativ beeinflusst worden. Diese hätten 23,1 Prozent über denen des Vorjahres gelegen. Als Grund nennt PC-Ware die höhere Mitarbeiterzahl sowie Abfindungszahlungen, die im Rahmen des Vorstandswechsels im Juni geleistet wurden. Damals legten Knut Löschke, Vorstandsvorsitzender sowie Gründer von PC-Ware, und Tillmann Blaschke, Finanzvorstand der AG, ihre Funktionen in dem seit Oktober 2008 als Tochter der Raiffeisen Informatik geführten Unternehmen nieder.
Vom zweiten Quartal erwartet der Vorstand aufgrund der Saisonalität des Geschäfts keinen wesentlichen positiven Einfluss auf das Halbjahresergebnis. Um den Trend umzukehren, möchte er den Bereich der Softwarelizenzierung sowie der Beratungsleistungen stärken. Eine Ergebnisprognose wagt das Unternehmen mit Verweis auf die unklare gesamtwirtschaftliche Lage und anstehende Neuadjustierungen in verschiedenen Unternehmensbereichen nicht.
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