Categories: Sicherheit

Symantec zieht fehlerhaften Norton-Patch zurück

Symantec hat einen in der letzten Woche für seine Produkte Norton AntiVirus 2009, Norton Security 2009 und Norton 360 v3 über die automatische Updatefunktion „LiveUpdate“ verteilten Patch zurückgezogen. Das Unternehmen bestätigt damit Berichte von Nutzern, die sich über Probleme nach der Installation des Updates beschwert hatten.

Nach Herstellerangaben treten nur bei weniger als einem Prozent der Anwender Fehlermeldungen auf, wonach ein Problem mit dem Symantec Service Framework besteht. Den meisten Kundenberichten zufolge sind in erster Linie speziell konfigurierte oder selbst zusammengebaute PCs betroffen, erklärte eine Unternehmenssprecherin. Zudem erschienen die Fehlermeldungen erst nach einem Neustart.

Das Norton-User-Forum zählt seit vergangenem Mittwoch mehr als 630 Einträge zu diesem Thema. Symantec habe am Donnerstag im Forum eine Untersuchung angekündigt und am Freitag eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht, so die Sprecherin. Seit Samstag stehe auf der Symantec-Website ein Fix zur Verfügung. Über die automatische Update-Funktion „LiveUpdate“ werde der neue Patch im Lauf der Woche bereitgestellt. In einem Supportartikel weist Symantec darauf hin, dass nach der Installation des neuen Updates ein Rechner unter Umständen zweimal neu gestartet werden muss, damit die Fehlermeldung nicht mehr erscheint.

Vor weniger als sechs Monaten hatte Symantec einen Diagnose-Patch für einige seiner älteren Norton-Produkte herausgebracht, der Alarmmeldungen von Firewalls auslöste. Das Unternehmen machte menschliches Versagen dafür verantwortlich, dass das Programm mit dem Namen „PFST.exe“ ohne gültige Signatur ausgeliefert wurde.

HIGHLIGHT

ZDNet.de für mobile Geräte: m.zdnet.de

ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

2 Tagen ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

5 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

6 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

6 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

6 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

7 Tagen ago