Alles in Allem hinterlässt Mac OS X 10.6 Snow Leopard einen überzeugenden Eindruck. Die an der Bedienoberfläche vorgenommenen Erweiterungen wie Dock Exposé, navigierbare Stapel und kleinere Veränderungen wie der Datumsanzeige in der Menüleiste und das Ablegen von Fenstern im Dock-Programmsymbol sind gelungen und stellen gegenüber Leopard insgesamt eine klare Verbesserung dar.
Besonders hervorzuheben ist auch die neue Vorschaufunktion des Finders. Ohne dass die Quicklook-Funktion benötigt wird, lassen sich Dokumente und Medien direkt vom Finder aus betrachten. Die Performance des neuen Betriebssystem kann sich bis auf den Ausreißer im Xbench-OpenGL-Test ebenfalls sehen lassen. MP3 kodiert iTunes unter Snow Leopard deutlich flotter als unter Mac OS X 10.5. Das neue Quicktime X arbeitet ebenfalls schneller als der Vorgänger unter OS X 10.5.
Die konsequente Umstellung auf 64-Bit, die Integration von OpenCL zur Nutzung der GPU-Rechenpower und die Multi-Core-Optimierung Grand Central zeigen, dass Snow Leopard auch in technischer Hinsicht für die Zukunft gut gerüstet ist. Lobenswert ist auch die Tatsache, dass trotz der Neuerungen die Kompatibilität zu 32-Bit-Anwendungen und Hardware erhalten bleibt. Der Blick auf Windows 64 Bit zeigt, dass dies nicht selbstverständlich ist.
Durch die in Apple Mail integrierte Exchange-Unterstützung könnte Snow Leopard auch im Unternehmensbereich etwas attraktiver werden. Allerdings basiert die Exchange-Anbindung auf den erst mit Version 2007 eingeführten Exchange Web Services. Mit dem in Snow Leopard integrierten Mail-Client ist somit der Zugriff auf die in Unternehmen noch weit verbreitete Exchange-Server-Version 2003 und früher nicht möglich. Zudem muss man mit dem Exchange-Client in Snow Leopard Einschränkungen hinnehmen: Wegen fehlendem MAPI-Support steht im Offline-Modus keine Globale Adressliste zur Verfügung (GAL). Die Eignung von Mac OS X 10.6 Snow Leopard in Unternehmen wird Thema eines weiteren Artikels sein, der innerhalb der nächsten 14 Tage auf ZDNet.de erscheint.
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