Facebook-Gründer Mark Zuckerberg verspricht mehr Transparenz (Bild: CBS Interactive).

Infolge wiederholt geäußerter Kritik an seinen datenschutzrechtlichen Bestimmungen hat Facebook jetzt zugesagt, die Daten seiner Nutzer besser zu schützen. Den Mitgliedern soll mehr Transparenz und Kontrolle über private Informationen geboten werden, die an Entwickler von Anwendungen übermittelt würden, sagte die kanadische Datenschutzbeauftragte Jennifer Stoddart am Donnerstag nach Verhandlungen mit Facebook.

Außerdem sollen nun Benutzerprofile tatsächlich gelöscht werden können. Bislang war es nur möglich, die Profile als „gelöscht markiert“ zu kennzeichnen. Die angeblich gelöschten Profile blieben bei Facebook gespeichert.

„Diese Änderungen sind eine deutliche Verbesserung der Privatsphäre von 200 Millionen Facebook-Nutzern in Kanada und weltweit“, sagte Stoddart. Die Änderungen sollen nun innerhalb eines Jahres umgesetzt werden.

Die kanadische Datenschutzbehörde hatte Facebook den Vorwurf gemacht, mit der Speicherung von gelöschten Kundenprofilen kanadische Datenschutzbestimmungen zu verletzen. Das Einlenken von Facebook könnte auch Folgen für andere Soziale Netzwerke haben.

ZDNet.de Redaktion

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