Google hat eine Fehlberechnung der Kapazität seiner Systeme als Ursache für einen Ausfall von Google Mail genannt. Der E-Mail-Dienst des Suchanbieters war gestern ab etwa 21.30 Uhr deutscher Zeit für rund zwei Stunden nicht erreichbar.
Laut Google begann das Problem, als mehrere Google-Mail-Server im Rahmen von routinemäßigen Wartungsarbeiten vom Netz genommen wurden. Der Suchanbieter hatte dafür Änderungen an Routern vorgenommen, die den Google-Mail-Datenverkehr auf Server verteilen. Die Änderungen sollten laut Google die Zuverlässigkeit des Systems zu verbessern.
„Wie wir jetzt wissen, haben wir die Belastung für unsere Router unterschätzt, die durch einige kürzlich durchgeführte Veränderungen ausgelöst wurde“, schreibt Ben Treynor, Vice President Engineering bei Google, in einem Blogeintrag. Die Folge sei eine klassische Kaskade gewesen, die Server in kurzer Abfolge mit Datenverkehr überhäuft habe.
„Gegen 21.30 Uhr waren die ersten Router überlastet“, heißt es weiter in dem Blogeintrag. Darauf hin sei der Traffic automatisch auf andere Router umgeleitet worden, was zu deren Überlastung geführt habe. Google habe schließlich Datenverkehr anderen Teilen seines Netzwerks zugeordnet und damit das Problem gelöst.
„Wir wissen, wie viele Leute sich auf Google Mail für ihre private und berufliche Kommunikation verlassen, und wir nehmen Probleme mit dem Dienst sehr ernst“, so Treynor. Google werde dafür Sorge tragen, dass Router über ausreichend Kapazität für künftige Spitzenbelastungen verfügten. Zudem arbeite Google daran, Probleme in einem Bereich eines Systems zu isolieren, um eine Beeinflussung des gesamten Diensts zu verhindern.
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