Yahoo stellt drei neue Anwendungen für iPhone und Blackberry vor


Flickr for Mobile läuft nur auf dem iPhone und dem iPod Touch (Bild: Yahoo).

Yahoo hat drei neue Applikationen für das iPhone, den iPod Touch und einige Blackberry-Modelle vorgestellt. Gleichzeitig hat Sandeep Gupta, Senior Director of Mobile Applications, einen Einblick in Yahoos Smartphone-Strategie gegeben.

Flickr for Mobile wird es nur für das iPhone und den iPod Touch geben. Die Anwendung ist kostenlos über den iTunes App Store erhältlich. Mit ihr können Fotografen ihre Bilder auf die Flickr-Site hochladen, Fotos und Videos tauschen oder sie mit Tags versehen. Wer kein iPhone besitzt, kann die Browser-Version m.flickr.com nutzen.

Yahoo Finance for Mobile unterstützt nicht nur das iPhone und den iPod Touch, sondern auch den Blackberry Bold und die 8900-Serie (Curve). Die Software versorgt den Anwender mit Wirtschaftsinformationen, Unternehmensnachrichten und Marktindizes. Das Programm ist kostenlos und auch als Browser-Dienst verfügbar. Der Online-Fußballmanager Yahoo Fantasy Football for Mobile läuft auf denselben Geräten wie Yahoo Finance for Mobile.

Die neuen Applikationen zeigen, dass Yahoo seine Mobilstrategie geändert hat: Das Unternehmen konzentriert sich jetzt auf verschiedene, sauber getrennte Anwendungen, anstatt auf eine Programm-Suite, die alle Dienste vereint. „Wir hatten früher einen Alles-in-Einem-Ansatz für den Applikationsmarkt“, sagt Sandeep Gupta. „Das iPhone hat aber die Art und Weise, wie die Anwender an Applikationen herangehen, geändert. Jetzt wollen die Kunden sich Applikationen aussuchen und gezielt herunterladen. Wir meinen, dass wir uns dieser Situation anpassen sollten.“

Dafür hat Yahoo einen zweigleisigen Ansatz gewählt. Für allgemeine Services wie „Reisen“, „Kontakte“ oder „Entertainment“ gibt es Browser-Dienste. Für häufig besuchte Sites wie Flickr und Finance hingegen kann der Anwender eigene Applikationen herunterladen.

Dass es die Applikationen nur für Apple- und Blackberry-Geräte gibt, hat einen einfachen Grund. Diese Zielgruppe hat derzeit nach Guptas Meinung die aktivsten Anwender. Er kündigte aber an, dass die Applikationen früher oder später auch für andere Geräte wie den Palm Pre und Android-Telefone verfügbar seien werden. Erst im Februar 2009 hatte Yahoo seine mobilen Dienste generalüberholt.

ZDNet.de Redaktion

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