Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) geht davon aus, dass der geplante Breitbandausbau bis zum Jahr 2020 eine Million neue Jobs in Deutschland schaffen wird. Zudem soll das Bruttoinlandsprodukt jährlich um zusätzliche 0,6 Prozentpunkte wachsen.
„Die deutsche Industrie ist bereit, bis zu 35 Milliarden Euro in den Breitbandausbau zu investieren“, sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf zur Eröffnung der BDI-Breitbandkonferenz in Berlin. Eine flächendeckende Breitbandversorgung bis Ende 2010 sei dank der erfolgreichen Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Industrie in den letzten Monaten in greifbarer Nähe.
Die Breitbandstrategie der Bundesregierung liefere dafür die Grundlage, so Schnappauf. In den nächsten Jahren müssten die Übertragungsraten im Internet kontinuierlich auf 50 bis über 100 MBit/s steigen. Es gehe darum, eine leistungsfähige Infrastruktur für das 21. Jahrhundert zu schaffen.
Dem BDI-Geschäftsführer zufolge sind dazu weitere Anstrengungen notwendig. Die Politik in Brüssel müsse bei der Regulierung des Kommunikationsmarktes weniger auf Intervention und stärker auf Investitionen und Innovationen durch die Branche setzen. Zur Kooperation von Unternehmen beim Breitbandausbau gebe es keine Alternative. Die Politik müsse hier Planungssicherheit schaffen, „auch unter kartellrechtlichen Aspekten“.
Die bevorstehende Versteigerung von Funkfrequenzen für Breitband aus der Digitalen Dividende biete die Chance einer zügigen flächendeckenden Breitbandversorgung für netzgebundene und mobile Datendienste. Innovative Anwendungen, die auf Breitband basierten, könnten so flächendeckend eingeführt werden. Schnappauf: „Vernetzte Dienste beispielsweise im Energiesektor tragen zu Stromeinsparung bei und eröffnen neue Märkte. Mehr Qualität und Leistung sind möglich – auch im Bereich der Gesundheitsversorgung, Bildung und Mobilität.“
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