Wie der Blog fscklog.com berichtet hat, können iPhone-Nutzer mit Complete-Verträgen der ersten Generation, die bis Ende Februar angeboten wurden, die Tethering-Funktion nicht verwenden – das iPhone also nicht als Modem einsetzen. Und das, obwohl Apples iPhone OS 3.1 die Funktion unterstützt. Obendrein verweigert T-Mobile bei den älteren Tarifen die kostenpflichtige Option „Modem-Nutzung“.
Was bedeutet das? Wer mit seinem iPhone Tethering nutzen will, muss in einen neuen Vertrag der zweiten Generation wechseln, und die Datenoption mit 3 GByte zusätzlichem Datenvolumen für monatlich 20 Euro hinzubuchen. T-Mobile begründet dieses Vorgehen mit zu großem technischen Aufwand für die Unterscheidung zwischen Kunden mit Verträgen der ersten und zweiten Generation. Außerdem preist das Unternehmen die Vorteile der neuen Verträge an: mehr Gesprächsminuten und mehr SMS-Nachrichten.
Beide Argumente sind sehr fadenscheinig und man fragt sich, warum T-Mobile seine Kunden mit solchen Methoden in neue Verträge drücken will. Gerade Kunden, die dem Unternehmen als Early Apdoter ein großes Vertrauen entgegengebracht haben. So verspielt T-Mobile seine Kundenbindung und verärgert einen wichtigen Kundenstamm.
Vielleicht spekuliert T-Mobile damit, dass der Prozentsatz von Kunden, der alte Verträge hat und Tethering nutzen will, so klein ist, dass sich die Aufregung darüber schnell legen wird. Das dürfte auch mit großer Wahrscheinlichkeit zutreffen. Allerdings wirft das ganze doch ein schlechtes Licht auf den Umgang mit Bestandskunden. Aber als quasi einziger Anbieter des iPhones kann man sich das anscheinend erlauben.
Sind Sie auch der Meinung, dass sich T-Mobile mit dieser Aktion wieder einmal keinen Gefallen getan hat? Wäre das für Sie ein Grund den Vertrag zu kündigen? Schreiben Sie einen Kommentar zum Blog.
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