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Microsoft startet Technology Preview von Office Web Apps

Microsoft hat eine Technology Preview der Online-Version von Office veröffentlicht. Die sogenannten Office Web Apps beinhalten die Textverarbeitung Word, die Tabellenkalkulation Excel und die Präsentationssoftware PowerPoint. Das Notizenprogramm OneNote ist nicht enthalten.

Nutzer der Technology Preview können Excel- und PowerPoint-Dokumente erstellen und bearbeiten. Die webbasierte Version von Word ermöglicht es allerdings nur, Dokumente zu betrachten. Laut Microsoft verfügen die Web-Versionen von Word und OneNote über dieselbe Benutzeroberfläche zur Bearbeitung von Dokumenten. Sie befinde sich noch in der Entwicklung.

Anfänglich steht die Vorabversion ausgewählten Nutzern von Windows Live SkyDrive auf Einladung zur Verfügung. Eine Betaversion, die einem breiteren Publikum zugänglich sein wird, hat Microsoft für diesen Herbst angekündigt. Das Beta-Release wird voraussichtlich ebenfalls nicht die Möglichkeit bieten, Word-Dokumente zu bearbeiten.

Microsoft hat die Browser Internet Explorer, Firefox und Safari für die Office Web Apps zertifiziert. Die Online-Anwendungen arbeiten möglicherweise auch mit Chrome, wobei der Softwareanbieter die Kompatibilität mit dem Google-Browser nicht garantiert. Laut Ural Cebeci, leitender Produktmanager von Microsofts Office-Sparte, können Nutzer eines iPhone Dokumente auf ihrem Smartphone nur betrachten und nicht bearbeiten, obwohl Safari zu den unterstützten Browsern gehört.

Die finale Version der Office Web Apps soll zusammen mit Office 2010 in der ersten Jahreshälfte 2010 auf den Markt kommen. Die werbefinanzierten Online-Anwendungen werden für Verbraucher kostenlos sein. Unternehmen können ihren Mitarbeitern die Office Web Apps über einen Abonnement-Dienst von Microsoft oder einen eigenen SharePoint-Server zur Verfügung stellen.


Die Technology Preview der Office Web Apps ermöglicht die Bearbeitung von Excel-Tabellen und PowerPoint-Präsentationen. Word-Dokumente können aber nur betrachtet und nicht verändert werden (Bild: Microsoft).

ZDNet.de Redaktion

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