Das HTC Snap dürfte für alle interessant sein, die gerne ein Mobiltelefon im Blackberry-Stil hätten, deren Unternehmen aber Microsoft Exchange einsetzt und keinen extra Blackberry-Server aufsetzen will. Denn das Snap könnte der Bruder eines RIM-Smartphones sein, samt Trackball und QWERTZ-Tastatur. Aber es läuft mit dem Microsoft-Betriebssystem in der Standardausführung.
Design
In den letzten eineinhalb Jahren hat HTC einen wahren Designsprung hingelegt. Über das im Vergleich immer zäher wirkende Windows Mobile kann man sagen, was man will – aber rein optisch machen die Smartphones wirklich etwas her. Das gilt auch für das HTC Snap. Auf den ersten Blick fallen das 2,4 Zoll große Display und die mechanische QWERTZ-Tastatur auf – sowie die Stimmigkeit, die die Elemente verbindet. In der Mitte befindet sich ein beleuchteter Trackball. Damit ordnet sich das Windows-Handy optisch zwischen den klassischen Blackberrys und dem Nokia E71 ein.
Um das Display und über die Akkuabdeckung zieht sich ein Finish aus angenehm weichem, mattschwarzem Kunststoff, das sich leicht gummiert anfühlt. Damit liegt das Gerät nicht nur hervorragend in der Hand – es zieht auch keine Fingerspuren an. Unterhalb der rückseitigen Abdeckung befindet sich der Akku, der 1500 mAh aufnimmt. Für ein Smartphone dieser Größe ist das ganz schön viel. Außerdem findet sich noch die Linse der 2-Megapixel-Kamera auf dem Rücken des Snap.
Das Tastenfeld sieht auf den ersten Blick vielversprechend aus, enttäuscht aber – vor allem, wenn man es mit den Keyboards anderer HTC-Handys vergleicht. Jede der Tasten, die in vier Reihen angeordnet sind, berührt ihren Nachbarn. Obwohl die Knöpfe in der Mitte etwas erhaben sind, reicht das nicht aus, um sie blind erfühlen zu können. Problematisch ist vor allem das typische Tippen mit beiden Daumen.
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