Gartner schätzt, dass der weltweite Markt für Sicherheitssoftware in diesem Jahr ein Volumen von 14,5 Milliarden Dollar erreichen wird. Das entspricht einem Plus von 8 Prozent gegenüber 2008. Im vergangenen Jahr wuchs der Markt noch um 19 Prozent. Für 2010 erwartet Gartner eine Steigerung um 13 Prozent auf 16,3 Milliarden Dollar.
Der Studie zufolge erreichen Sicherheitsprodukte für Verbraucher mit 3,6 Milliarden Dollar im laufenden Jahr einen Marktanteil von 25 Prozent und ein Wachstum von 4 Prozent. Auf Lösungen für Unternehmenskunden entfallen 10,9 Milliarden Dollar, was einer Steigerung von 9 Prozent entspricht.
„Obwohl die weltweite Wirtschaftskrise auch den Markt für Sicherheitssoftware betrifft, rechnen wir 2009 mit einem starken Wachstum“, erklärte Ruggero Contu, leitender Analyst bei Gartner. Sicherheit sei ein kritischer Bereich, in dem man sich drastische Einsparungen nicht erlauben könne.
Die größten Wachstumschancen sieht Contu bei Software-as-a-Service (SaaS) und Appliance-basierten Lösungen. Zudem gebe es bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) – im Gegensatz zu großen Firmen – Nachholbedarf in Sachen Sicherheit. Der Prozentsatz der Budgets, der für Sicherheit ausgegeben werde, sei bei KMUs höher.
Contu erwartet, dass sich eine im vergangenen Jahr begonnene Konsolidierung des Markts fortsetzen wird. 2008 hatte McAfee Secure Computing übernommen, Symantec und Sophos die Unternehmen MessageLabs beziehungsweise Utimaco. Zudem setzten Endkunden vermehrt auf besser integrierte Multifunktionslösungen, vor allem in den Bereichen Endpoint Security sowie Identitäts- und Zugangsverwaltung.
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