Am 22. Oktober schickt Microsoft Windows 7 ins Rennen. Das neue Betriebssystem bringt einige Annehmlichkeiten mit. Dazu gehören etwa die Sprunglisten, die Möglichkeit, ohne Zusatztools Images zu brennen und die vereinfachte Remoteunterstützung. Werkzeuge wie E-Mail-Client, Fotogalerie, Instant Messenger und Videoschnittsoftware hat Microsoft bewusst aus dem Betriebssystem entfernt und bietet sie im Rahmen von Windows Live unter download.live.com zum kostenlosen Download an.
Andere Tools, wie der Windows Media Player, sind zwar in allen Versionen von Windows 7 enthalten, aber nicht jedermanns Sache. Kurzum: Auch bei Windows 7 gilt, dass man seinen PC zuerst mit zusätzlicher Software ausstatten sollte, bevor man durchstartet. ZDNet zeigt, welche Zusatztools unverzichtbar sind.
Der Virenscanner Avira Antivir Personal verfügt über integrierten Spyware-Schutz und kann parallel auf Mehrkern-CPUs scannen. Avira vergibt das Tool an Privatnutzer kostenlos. Ein Wächter lädt sich permanent in den Arbeitsspeicher und warnt vor verdächtigen Aktionen. Antivir verfügt über einen integrierten Rootkit-Schutz, der Prozesse, Registry-Einträge sowie Dateien untersucht.
Firefox ist nach dem Internet Explorer der meistgenutzte Browser. Der Mozilla-Browser ist bekannt dafür, dass er sicheres und schnelles Surfen ermöglicht. Er bietet alle gängigen Features eines Webbrowsers und mit den vielen Extensions, die kostenlos angeboten werden, lässt er sich darüber hinaus ganz den Wünschen des Users anpassen.
Mit der kostenlosen Firefox-Erweiterung Cooliris lassen sich im Internet veröffentlichte Fotos als Diashow direkt im Browser anzeigen. Wird der Mauszeiger auf ein Foto bewegt, bietet Cooliris optional den Start der Bilderwand an. Scrollt man hin und her, dreht sich die Wand in den Raum und die Fotos fliegen vorbei. Wird ein bestimmtes Bild ausgewählt, lässt es sich im Vollbildmodus betrachten.
Ein Leichtgewicht unter den Multimedia-Playern ist der VLC Player. Das Programm bietet einen hohen Funktionsumfang, ohne die Ressourcen des Rechners für sich allein zu beanspruchen. Der Open-Source-Medienplayer spielt Streams in den Formaten DivX, VCD, DVD, MPEG und OGG schon während des Ladevorgangs ab. Wer große Video-Dateien abspielen möchte, muss nicht auf das Ende des Downloads warten. VLC unterstützt alle gängigen Formate und viele Exoten.
Das Java Runtime Environment liefert die Java Virtual Machine und ist eine Applikation, die für den Ablauf zahlreicher Programme benötigt wird. Dazu gehören etwa Online-Spiele, Chat-Programme und 3D-Fotoanwendungen. Außerdem kommt Java in immer mehr Firmenanwendungen zum Einsatz.
Der Adobe Reader ist ein kostenloser PDF-Viewer. Mit ihm lassen sich jedoch nicht nur Dokumente oder Multimedia-Inhalte ansehen, sondern auch Formulare ausfüllen oder fixierten Dokumenten Attachments zuweisen. Die aktuelle Version kann zudem in PDF-Dokumente eingebettete Videos und Animationen anzeigen.
Der Adobe Flash Player ist eine Clientsoftware für multimediale Inhalte, Benutzeroberflächen und Webanwendungen. Die Software arbeitet als Browser-Plug-in mit allen gängigen Browser zusammen. Die aktuelle Version unterstützt interaktive 3D-Animationen, bietet eine erweiterte Hardwarebeschleunigung, eine neue Layout-Engine für Text und neue Möglichkeiten zur Audiobearbeitung.
Microsoft Silverlight ist ein Browser-Plug-in zum Abspielen von Mediadateien und interaktiven Web-Anwendungen. Die Software erlaubt die Erstellung aufwändiger, interaktiver Funktionen, die überall ausgeführt werden können: innerhalb von Browsern und auf verschiedenen Geräten und Betriebssystemen.
Der Allround-Betrachter Irfanview liest und schreibt über 60 Grafik- und Multimediaformate, etwa WAV, MP3, MOV oder AVI. Einzelne Bilder lassen sich per Mausklick in den Desktop-Hintergrund verlegen oder zu Slideshows aneinanderreihen. Elementare Funktionen der Bildbearbeitung runden die Funktionsbandbreite ab. So korrigiert die Freeware beispielsweise nicht nur Helligkeit und Kontrast, sondern ändert auch die Farbtiefe und fertigt Ausschnitte an. Eine Thumbnail-Übersicht zeigt ganze Verzeichnisse an.
Durch eine eigens entwickelte Routine namens 7z, die auf LZMA aufbaut, erreicht das kleine Open-Source-Programm 7-Zip höhere Kompressionsraten als Winzip oder PKZIP – laut Entwickler bis zu 20 Prozent. Es packt und entpackt alle herkömmlichen Formate: ZIP, CAB, RAR, ARJ, GZIP, BZIP2, TAR, CPIO, RPM und DEB, LYH und optional auch selbstextrahierende SFX-Archive. 7-Zip besteht zum einen aus einem kleinen Dateimanager mit Drag-and-Drop-Unterstützung, zum anderen klinkt es sich in die Windows Shell ein und bietet von dort aus Zugriff auf die gebräuchlichsten Funktionen. Und wer will, kann es auch über die Kommandozeile nutzen.
ISO Recorder ist ein kostenloses Tool zum Erstellen und Brennen von CD- und DVD-Images. Mit der Software lassen sich außerdem Discs kopieren. Mit wenigen Mausklicks kopiert ISO Recorder ganze CDs als ISO-Image auf die Festplatte und brennt sie anschließend auf CD. Nach der Installation klinkt sich die Software in die Explorer-Kontextmenüs der optischen Laufwerke sowie von ISO-Dateien ein.
Die Open Source-Anwendung Truecrypt basiert auf der legendären „Encryption for the Masses“ (E4M). Sie legt Daten verschlüsselt in Container-Dateien ab, mountet sie auf beliebigen Dateisystemen als „virtuelle Festplatten“ und kann Archive ganz und gar unsichtbar machen. Truecrypt-Volumes verhalten sich wie physische Harddisks.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.