Wie Ars Technica berichtet, erscheint Windows 7 möglicherweise schon vor dem offiziellen Verkaufsstart am 22. Oktober. Sogenannte System Builder, also kleinere Hersteller, die PCs assemblieren und mit Software ausstatten, wollen erste Geräte mit Microsofts neuem Betriebssystem schon ab dem 13. Oktober in den Handel bringen.
Diesen Termin nennt der im Großraum Seattle ansässige System Builder Puget auf seiner Website. „Kunden, die einen vollständigen PC mit Microsoft Windows 7 als Betriebssystem bestellen, kommen sofort in eine Warteschlange. Lieferungen nehmen wir in der Tat ab dem 13. Oktober vor.“ Puget garantiere aber keinen Liefertermin.
Ein Microsoft-Sprecher bestätigte gegenüber Ars Technica, dass Windows 7 ab dem 12. Oktober an autorisierte OEM-Distributoren ausgeliefert werde. Als Grund nannte er die Zeit, die eine Verteilung der Lizenzen über die Lieferkette bis hin zu System-Buildern benötige. Auch wenn ein System Builder Windows 7 theoretisch vor dem offiziellen Verkaufsstart erhalte, sollten Windows-7-PCs erst zum vorgesehenen Termin am 22. Oktober in den Handel kommen. Ein ähnliches Verfahren habe Microsoft auch bei früheren Veröffentlichungen von neuen Windows-Versionen angewandt.
Puget verfügt nach eigenen Angaben schon über Kopien von Windows 7, um sie auf PCs vorzuinstallieren. Das Unternehmen benötige nur noch die passenden Lizenzschlüssel, um die Rechner ausliefern zu können.
Ein anderer System Builder erklärte gegenüber ZDNet USA, ihm stehe Windows 7 noch nicht zur Verfügung: „Bis jetzt haben wir keine Möglichkeit, die Software-Installation auf einem System-Builder-PC abzuschließen, zu replizieren oder Windows-7-Systeme zu verkaufen.“ Es fehle weiterhin ein OEM Preinstallation Kit (OPK) und die zugehörige Dokumentation.
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