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Apple beendet iPhone-Exklusivvertrieb in Großbritannien

Der britische Mobilfunkprovider Orange wird im Lauf des vierten Quartals das iPhone in Großbritannien anbieten. Damit beendet Apple nach rund zwei Jahren seine exklusive Zusammenarbeit mit O2, dem derzeit noch größten Anbieter des Landes.

Den Termin des Verkaufsstarts hat Orange noch nicht mitgeteilt. O2 führt das Apple-Smartphone seit November 2007. Damals hatte die Telefónica-Tochter nicht angegeben, wie lange das exklusive Vertriebsabkommen dauert, und nur von einem „mehrjährigen Vertrag“ gesprochen. Das wären minimal zwei Jahre. Dann könnte Orange das iPhone ab dem 9. November verkaufen.

Orange wird nach Angaben einer Unternehmenssprecherin alle derzeit erhältlichen Varianten anbieten: das 8 GByte iPhone 3G und das iPhone 3G S mit 8 und 16 GByte. Preise hat der Mobilfunkanbieter noch nicht genannt. Die Gartner-Analystin Carolina Milanesi erwartet, dass sich die Preise für das iPhone bei O2 und Orange kaum unterscheiden werden. Stattdessen dürfte sich Orange ihrer Meinung nach über Dienste abgrenzen.

Für Milanesi war ein Ende des Alleinvertriebs über O2 abzusehen. „Wir haben damit gerechnet, da sich Apple in allen anderen Ländern, mit der Ausnahme von Großbritannien, Deutschland und den USA, von Exklusivverträgen verabschiedet hat“, sagte sie. Apple erhalte durch diesen Schritt einen größeren Zugang zum britischen Markt, dem größten iPhone-Markt außerhalb der USA.

Das Ende des Alleinvertriebs des iPhone in Großbritannien kommt nur wenige Tage nach Ankündigung des UK-Verkaufsstarts des Palm Pre. O2 führt das WebOS-Smartphone ab dem 16. Oktober exklusiv im Vereinigten Königreich. Auch in Deutschland ist das Pre bei O2 erhältlich, aber schon ab dem 13. Oktober.

ZDNet.de Redaktion

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