Nach dem IDF: Intels CPU- und Grafik-Roadmap im Überblick

Auch wenn Intel derzeit fast ausschließlich über seine Quad-Cores redet, gehören Zweikern-Prozessoren noch lange nicht zum alten Eisen. Der Nachfolger der erfolgreichen Core-2-Duo-Serie steht schon in den Startlöchern. Vermutlich Anfang des ersten Quartals werden Desktops mit dem Clarkdale und erste Notebooks mit dem Arrandale zu haben sein.

Bei Clarkdale und Arrandale handelt es sich um die ersten 32-Nanometer-Prozessoren von Intel. Die beiden Cores basieren auf der Nehalem-Architektur und verarbeiten dank Hyperthreading vier Threads parallel. Mit im Gehäuse, aber nicht auf demselben Stück Silizium (Die), ist die Grafikeinheit (GPU) untergebracht. Bislang war sie im Chipsatz integriert. Die GPU wird allerdings noch im 45-Nanometer-Verfahren gefertigt.

Welche Taktfrequenzen von Arrandale und Clarkdale verfügbar sein werden, ist bislang nicht bekannt. Intel aber bereits mitgeteilt, dass beide CPUs über Turbo Boost verfügen, das beim Clarkdale auch auf die GPU ausgeweitet werden soll. Im Desktop sei das Feature laut Intel nicht sinnvoll, da aufgrund großzügigerer TDP-Grenzen von Haus aus ein höherer Takt möglich ist.

Ein auf dem Intel Developer Forum gezeigter Clarkdale war mit 3,33 GHz getaktet und benötigte im Idle-Modus lediglich 24 Watt. Zum Vergleich: Ein 2,33-GHz-Core-2-Duo mit GMA-950-Grafik von Fujitsu Siemens genehmigt sich 45 Watt.

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ZDNet.de Redaktion

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