Google hat 2006 bei der Übernahme von Youtube für 1,65 Milliarden Dollar eine Milliarde Dollar mehr bezahlt, als der Videodienst eigentlich wert war. Das geht aus Gerichtsunterlagen zum Rechtsstreit zwischen Viacom und Youtube hervor.
Den Unterlagen nach schätzte Google-CEO Eric Schmidt den eigentlichen Wert von Youtube damals auf 600 bis 700 Millionen Dollar. Den Aufpreis von einer Milliarde Dollar rechtfertigte er gegenüber dem Board of Directors mit der Notwendigkeit, Youtube kurzfristig übernehmen zu müssen, um einem Kauf durch Yahoo oder Microsoft zuvorzukommen.
„Youtube war ein Unternehmen mit einem geringen Umsatz und schnell steigenden Nutzerzahlen“, sagte Schmidt im Mai vor Gericht auf eine Frage des Viacom-Anwalts Stuart Jay Baskin. „Youtube wuchs deutlich schneller als unser eigenes Produkt Google Video.“ Youtube habe damals nach einem Käufer gesucht. Google habe angenommen, es liege schon ein Konkurrenzangebot zu einem Preis über dem eigentlichen Firmenwert vor, so Schmidt.
„Bei einem so dynamischen Deal wird der Preis nicht durch meine Einschätzung oder finanzielle Berechnungen festgelegt. Er basiert darauf, was die Leute bereit sind zu zahlen“, so die Aussage Schmidts weiter. „Und wir sind schließlich zu dem Ergebnis gekommen, dass 1,65 Milliarden Dollar einen Aufschlag beinhalten, um schnell abschließen zu können und sicherzustellen, dass wir am Erfolg von Youtube teilhaben werden.“
Youtube verfügt heute allein in den USA über mehr als 100 Millionen Nutzer. Bei der Übernahme vor drei Jahren waren es 12 Millionen gewesen. Laut Google werden jede Minute mehr als 10 Stunden Videomaterial über Youtube veröffentlicht.
Im März 2007 hatte Viacom Youtube und den Mutterkonzern Google wegen Urheberrechtsverletzungen auf eine Milliarde Dollar Schadenersatz verklagt. Nach Ansicht des Suchanbieters hat Youtube alle Auflagen des Digital Millennium Copyright Act bei der Bekämpfung erfüllt und bemängelte Inhalte stets entfernt.
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