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Palm will WebOS-Anwendungen nicht mehr kontrollieren

Palm hat ein neues Angebot zum Vertrieb von Smartphone-Anwendungen angekündigt. Im Rahmen des „App Distribution Program“ erhalten WebOS-Entwickler ab Dezember die Möglichkeit, ihre Software für Handys wie das Palm Pre oder das Treo Pro auch außerhalb des Palm App Catalog zu veröffentlichen. Zusätzlich können Open-Source-Entwickler ihre Anwendungen zu reduzierten Gebühren vertreiben.

Für Entwickler, die ihre Software selbst über das Internet verkaufen, bietet Palm einen Dienst zur Verkaufsabwicklung. Die Programme erhalten Palm zufolge eine eigene URL, sodass sie direkt aus dem Handy-Browser heraus auf den Geräten installiert werden können. Darüber hinaus ist es Entwicklern möglich, über den Dienst die Verteilung ihrer Programme zu kontrollieren.

Wie es in der Ankündigung des Unternehmens heißt, kostet die Teilnahme am „App Distribution Program“ 99 Dollar pro Jahr. Für Entwickler, die ihre Anwendungen unter einer Open-Source-Lizenz anbieten, entfällt die Jahresgebühr. Die Software-Programmierer sollen mit 70 Prozent an den Bruttoeinnahmen aus dem Verkauf ihrer Software beteiligt werden.

Gegen eine Gebühr von 50 Dollar können Anwendungen auch über Palms App Catalog verkauft werden. Er ist als eigene Anwendung auf jedem Gerät mit WebOS vorinstalliert.

Das Unternehmen plant zudem ein Support-Programm für Programmierer. Ziel ist es, sie bei der Entwicklung und probeweisen Auslieferung ihrer Software sowie beim Einholen von Feedback zu unterstützten. Im Rahmen des Programms sollen Entwickler beispielsweise Log-Dateien von Programmabstürzen und Informationen über die Verwendung ihrer Applikationen erhalten.

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ZDNet.de Redaktion

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