Microsoft hat für seinen Oktober-Patchday am kommenden Dienstag 13 Sicherheitsupdates angekündigt. Acht davon stuft der Softwareanbieter als kritisch ein. Insgesamt sollen sie 34 Sicherheitslücken schließen, drei mehr als beim Rekord-Patchday im Juni.
Einer Vorankündigung des Microsoft Security Response Center (MSRC) zufolge stopft das Unternehmen in diesem Monat die schon bekannten Löcher im Server-Message-Block-2-Treiber und im FTP-Dienst der Internet Information Services. Darüber hinaus beseitigen die geplanten Updates Schwachstellen in Windows, Internet Explorer, Office, Silverlight, Forefront, Developer Tools und SQL Server. Die meisten Patches erfordern nach der Installation einen Neustart.
„Normalerweise geben wir bei der Vorankündigung nicht so viele Details bekannt, aber in diesem Fall sahen wir eine Notwendigkeit, damit sich unsere Kunden vorbereiten und die Updates so schnell wie möglich einspielen können“, schreibt Jerry Bryant vom MSRC-Team in der Vorankündigung.
Neben den Sicherheitsbulletins hat Microsoft auch fünf nicht sicherheitsrelevante Updates angekündigt. Sie aktualisieren den Junk-E-Mail-Filter von Windows Mail, das Windows-Tool zum entfernen bösartiger Software, das Media Center und das Media Center TVPack von Windows Vista. Außerdem verbessern sie die Stabilität von Windows 7 und Windows Server 2008 R2. Alle Updates können ab 13. Oktober um etwa 19 Uhr deutscher Zeit über die automatische Softwareaktualisierung von Windows oder das Microsoft-Download-Center heruntergeladen werden.
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