Microsoft hat die Entwicklung seines Kommunikationsservers Exchange 2010 abgeschlossen. In seinem Blog erklärt das Entwicklerteam den RTM-Status (Release To Manufacture) als erreicht. Exchange 2010 ist damit die erste fertige Komponente der kommenden Office-Suite und soll auf der Tech-Ed-Konferenz vom 9. bis 13. November in Berlin gezeigt werden.
Zu den neuen Funktionen von Exchange 2010 zählt Mail-Tipps, das Anwender vor dem Versand einer E-Mail vor möglichen Problemen warnt, beispielsweise einem zu kleinen Postfach des Empfängers. Außerdem werden Sprachnachrichten auf Wunsch automatisch in Text umgewandelt und E-Mail-Unterhaltungen als Thread zusammengefasst. Eine verbesserte Archivierung von E-Mails soll die Einhaltung gesetzlicher Richtlinien ermöglichen.
Mit Exchange 2010 steht die nächste Version von Microsofts Groupware vor der Tür. Neuerungen in den Bereichen Compliance, Unified Messaging und Administration sollen Unternehmen zum Umstieg bewegen. ZDNet hat das Paket getestet.
Exchange 2010 läuft nur unter Windows Server 2008. Einen Upgrade-Pfad von älteren Versionen gibt es nicht.
Der Release Candidate der Software war im August erschienen. Microsoft hat Exchange 2010 zunächst als Online-Dienst und danach erst als installationsfähiges Server-Produkt entwickelt. Sonst war die Reihenfolge bei Exchange selbst und anderen Produkten immer umgekehrt. Das gesamte Office-2010-Paket soll in der ersten Hälfte des nächsten Jahres auf den Markt kommen.
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