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Vier Kerne, acht Threads: Acers Core-i7-Notebook im Test

Besonderes Augenmerk beim Acer verdient das Innenleben: Es ist eines der ersten Notebooks mit Intels mobilem Core i7. Er bringt die im November 2008 eingeführte Nehalem-Architektur ins Notebook.

Die wichtigsten Neuerungen der CPU gegenüber den bisherigen mobilen Quad-Cores sind ein integrierter Speichercontroller und Hyperthreading. Jeder Core kann zwei Threads abarbeiten.

Um Stromverbrauch und Abwärme in notebookgerechte Sphären zu bringen, musste Intel die Taktfrequenz der Desktop-Varianten – auch bekannt als Nehalem und Lynnfield – deutlich herunterschrauben: Die mobilen Quad Cores arbeiten mit 1,6, 1,73 und 2 GHz. Im Desktop geht es dagegen erst bei 2,5 GHz los.

Der im Testgerät eingesetzte Core i7 720 QM läuft mit nur 1,6 GHz. Um Anwendungen zu beschleunigen, die nicht von mehreren Kernen profitieren, hat Intel die automatische Übertaktung namens Turbo Boost ersonnen. Das Konzept ist schnell erklärt: Die TDP der CPU von 45 Watt verteilt sich auf die vier Kerne mit jeweils 12,5 Watt. Werden einzelne Rechenwerke geringer getaktet oder abgeschaltet, können andere das Energie- und Leistungsbudget nutzen und über den Basistakt hinausgehen. Beim QM720 theoretisch um bis zu 1,2 GHz auf insgesamt 2,8 GHz.

Ob, wann und wie lange die CPU übertaktet werden kann, entscheiden zahlreiche Temperatursensoren im Prozessor. Das Acer erreicht die von Intel angegebenen Werte nicht: Belastet man mit Prime 95 einen Kern, steigt der Takt auf knapp 2,4 GHz. Alle paar Sekunden sinkt er kurz auf knapp unter 2 GHz.

Auch wenn Intels Idealwerte nicht erreicht werden, ist das doch ein beachtliches Ergebnis. Es handelt sich um eine Übertaktung um fast 50 Prozent. Belastet man zwei Kerne, steigt die Frequenz lediglich auf etwas über 2 GHz.

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ZDNet.de Redaktion

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