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Vier Kerne, acht Threads: Acers Core-i7-Notebook im Test

Das Aspire 8940G ist das erste Notebook mit vorinstalliertem Windows 7 im ZDNet-Labor. Es kommt die Version Home Premium in der 64-Bit-Ausführung zum Einsatz. Windows 7 zeigt im Vergleich zu seinem Vorgänger Vista ein deutlich verbessertes Antwortverhalten, das heißt es reagiert schneller auf Mausklicks. Die Arbeit geht spürbar flüssiger von der Hand.

Erwartungsgemäß lassen es sich OEMs – in diesem Fall Acer – aber auch unter Windows 7 nicht nehmen, das OS mit allerlei Zugaben von meist fragwürdiger Qualität auszurüsten. Meistens ist damit auch ein Performanceverlust verbunden.

Den Desktop des Acer zieren mehrere Icons, die einen beispielsweise zum Acer Zubehör Shop, zu Ebay oder zur Acer Registrierung führen. Auch das Norton Online Backup hat eine prominente Platzierung erfahren.

Vorinstalliert sind 60-Tage-Demos von Microsoft Office 2007 und McAfee Internet Security Suite. Letzteres fordert schon nach kurzer Zeit penetrant zur Registrierung auf. Der Acer Updater sorgt mit eigenen Warnmeldungen dafür, dass Software und Treiber aktuell bleiben.

Hervorragende Arbeit hat Acer mit dem Tool Bio Protection geleistet: Es sorgt in Verbindung mit dem BIOS dafür, dass das Notebook nach dem Einschalten einmal den Fingerabdruck anfordert und anschließend bis zum Windows-Desktop durchstartet – sehr komfortabel.

Die Kritik an der Softwareausstattung des Aspire lässt sich mittlerweile auf die meisten Consumer-Notebooks übertragen. Angesichts des Preisdrucks ist es nachvollziehbar, dass sich OEMs durch die Dreingabe von Tools wie McAfee Internet Security Suite ein paar Euro dazuverdienen möchten. Für den Endanwender macht das die Sache aber nicht besser.

Zwar ist da 8940G immer mindestens in Form eines leisen Rauschens hörbar. Störend wird das Geräuschniveau aber auch unter Volllast nicht. Der 4800-mAH-Akku hält beim Surfen im Netz per WLAN mit heruntergedimmter Hintergrundbeleuchtung rund zwei Stunden, unter Volllast ist er aber in weniger als einer Stunde leer. Bei einem Desktop-Replacement fällt die Akkulaufzeit aber kaum ins Gewicht. Daher spielt diese Disziplin bei der Punktebewertung ausnahmsweise keine Rolle.

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ZDNet.de Redaktion

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