Nokia stellt grafisches Entwicklungstool für N900 fertig

Nokia hat vergangene Woche die Maemo-5-Version seiner grafischen Entwicklungsoberfläche Qt fertig gestellt. Das wird künftig die Portierung von Anwendungen, die für das linuxbasierte Betriebssystem geschrieben sind, auf Symbian und Windows Mobile erleichtern. Das Nokia N900, das diesen Monat erscheinen soll, läuft unter Maemo 5, während Nokia sonst seine High-End-Smartphones zumeist mit Symbian bespielt und Maemo für Webtablets nutzt.

Nokia hatte Trolltech, das Softwarehaus hinter Qt, 2008 übernommen. Die Software hilft bei der Erstellung von Benutzeroberflächen für Programme, die dann unter Windows, Windows Mobile, Linux oder Mac OS laufen. Nokia arbeitet auch an einem Symbian-Port.

Das Entwicklungs-Framework von Maemo 5 nutzt bisher GTK+ als grafische Werkzeugsammlung, soll aber auf Qt umgestellt werden, wie Nokia im Juli angekündigt hat.

Als Nokia die Portierung von Qt für Maemo 5 anging, hatte die Qt-Community bereits mit einer inoffiziellen Version begonnen. Dessen Code ist später laut Nokia in den offiziellen Code eingeflossen.

„Mit dieser Ankündigung und dem kommenden Port für die Symbian-Plattform wird sich Qt schon bald als führende Umgebung für die Entwicklung mobiler Anwendungen etablieren“, so der zuständige Nokia-Manager Sebastian Nyström. „Qt wird Entwicklern als mächtige Umgebung beim Programmieren nativer Anwendungen dienen, aber es ermöglicht auch das Erstellen von Online-Applikationen und -Diensten.“

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Nokias N900 nutzt das Linux-Betriebssystem Maemo 5, das Multitasking ermöglicht und einen Mozilla-Browser mit Flash-Unterstützung mitbringt (Quelle: Nokia).

ZDNet.de Redaktion

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