Intel hat im dritten Quartal einen Umsatz von 9,4 Milliarden Dollar erzielt, 828 Millionen Dollar weniger als im Vorjahr. Der Nettogewinn nach GAAP sank um acht Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar beziehungsweise 0,33 Dollar je Aktie. Trotz des Minus übertrifft das Ergebnis die Erwartungen der Analysten, die mit Einnahmen von 9 Milliarden Dollar und einem Überschuss von 0,28 Dollar je Aktie gerechnet hatten.
Zudem hat sich der Umsatzrückgang mit 8 Prozent gegenüber den ersten beiden Quartalen deutlich verlangsamt. Zwischen Januar und März hatte Intel 26 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum, zwischen April und Juli betrug das Minus 15 Prozent. Ursache für die positive Entwicklung waren laut Intel Rekordverkaufszahlen für Prozessoren und Chipsätze sowie Zuwächse gegenüber dem zweiten Quartal in den Geschäftsbereichen Mobility und Digital Enterprise.
Die Nachfrage von Unternehmen schätzt Intel-CEO Paul Otellini aber weiterhin als schwach ein. Auch sei der Durchschnittspreis für Prozessoren zwischen August und Oktober gegenüber dem Vorquartal leicht gesunken.
Intels Bruttomarge, ein wichtiger Indikator für den Profit eines Unternehmens, liegt mit 57,6 Prozent über der Zielvorgabe von 51 bis 55 Prozent von Ende August. Für das vierte Quartal rechnet Intel mit einer Bruttomarge zwischen 59 und 65 Prozent, was einem Plus von bis zu zwölf Prozentpunkten im Vergleich zum letzten Vierteljahr 2008 entspricht. Der Umsatz soll auf 9,7 bis 10,5 Milliarden Dollar steigen, mindestens 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
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