Asus ruft Notebookakkus zurück

Asus hat aufgrund möglicher Überhitzungs- und Brandgefahr eine Rückrufaktion für Notebookakkus gestartet. Betroffen sind Geräte der Serien X51 und Pro52, die 2007 ausgeliefert wurden.

Nach umfangreichen Tests habe man herausgefunden, dass einige Akkus unter Umständen nach langem Gebrauch überhitzen und eine potenzielle Feuergefahr darstellen können, teilte Asus mit. Um eine Gefährdung für Endverbraucher auszuschließen, tauscht der Hersteller die betroffenen Akkuserien kostenlos aus.

Notebook-Besitzer können auf einer eigens eingerichteten Website prüfen, ob ihr Akku von dem Rückruf betroffen ist. Dazu müssen sie die auf der Batterie angegebene Seriennummer eingeben.

Computerhersteller haben immer wieder mit defekten Akkus von Zulieferern zu kämpfen. Im August hatte Lenovo eine Rückrufaktion für verschiedene Modelle seiner ThinkPad-Reihe gestartet. Im Mai hatte Hewlett-Packard weltweit 70.000 Notebook-Akkus ausgetauscht, nachdem zwei Fälle bekannt geworden waren, in denen Akkus überhitzten und in Brand gerieten. 2006 mussten Hersteller wie Toshiba, Dell und Apple mehrere Millionen von Sony gefertigter Akkus aufgrund von Ladeproblemen und einer daraus resultierenden Brandgefahr vom Markt nehmen und ersetzen.


Die Seriennummer lässt sich von einem Aufkleber auf dem Notebook-Akku ablesen (Bild: Asus).

ZDNet.de Redaktion

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