Nach dem Ausfall des Sidekick-Cloud-Diensts und dem damit verbundenen Datenverlust haben einige Betroffene Klage gegen T-Mobile USA und Microsoft eingereicht. Sie werfen den beiden Unternehmen Fahrlässigkeit und falsche Versprechen vor.
„T-Mobile und seine Service-Provider hätten vorsichtiger sein und Back-up-Technologien einsetzen müssen, um einen solchen Datenverlust zu verhindern“, sagte der Anwalt Ira P. Rothken, der einen Mann aus dem kalifornischen Bakersfield vertritt. Er fordert Schadenersatz in nicht genannter Höhe für seinen Mandanten und die vollständige Wiederherstellung des Sidekick-Diensts.
Die Anwälte der Klägerin Maureen Thomas werfen Microsoft und T-Mobile vor, Sidekick-Nutzern eine Sicherung ihrer Daten zugesagt und dabei die einfachsten Grundregeln nicht eingehalten zu haben. Thomas‘ Tochter, eine angehende Sängerin und Autorin, habe nicht nur geschäftliche und private Termine sowie Kontakte auf ihrem Sidekick gespeichert, sondern auch von ihr verfasste Liedtexte, die nun verloren seien. Thomas habe sich nur deswegen einen Sidekick gekauft, weil T-Mobile versprochen habe, ihre Daten seien immer verfügbar, egal was mit ihrem Handy geschehe.
„Der Datenverlust wiegt besonders schwer, da Sidekicks nicht darauf ausgelegt sind, mit einem Computer synchronisiert zu werden“, heißt es in der Klageschrift. „Das bedeutet, dass die meisten Besitzer nicht in der Lage waren, ihre Daten lokal zu sichern und sich somit auf Microsoft und Danger verlassen mussten.“
T-Mobile hatte am vergangenen Wochenende, nach einer einwöchigen Störung des Sidekick-Diensts, mögliche Datenverluste eingeräumt. Davon betroffen sind Kunden, die Daten nicht auf ihrem Gerät, sondern nur auf den Servern der Microsoft-Tochter Danger abgespeichert haben, die den Sidekick-Dienst betreibt. Anfang der Woche hatte der Mobilfunkprovider eine teilweise Wiederherstellung der verlorenen Daten in Aussicht gestellt.
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