Windows 7 Starter: Darauf müssen Netbook-Käufer verzichten

Wem die Funktionalität von Windows 7 Starter nicht ausreicht, der kann direkt auf die höherwertige Variante Home Premium umsteigen. Ein direkter Wechsel auf Professional oder Enterprise ist dagegen nicht möglich. Microsoft bietet wie beim Vorgänger Vista eine Funktion namens Anytime Upgrade an, die nach dem Erwerb eines Lizenzschlüssels (im Handel oder online) die Funktionen der gekauften Version freischaltet.

Im Gegensatz zum Anytime Upgrade von Vista ist kein Nachinstallieren von Dateien notwendig. Grundsätzlich liegt das komplette Image von Windows 7 auf der Festplatte. Man benötigt also keinen Datenträger.

Antytime Upgrade ist jedoch nicht ganz billig: Das Update von Starter auf Home Premium kostet circa 70 Euro. Das sind zwar rund 40 Euro weniger als die klassische Upgrade-Lizenz, im Vergleich zur 75 Euro teuren System-Builder-Variante spart man aber kaum etwas. Die System-Builder-Version ist frei erhältlich und unterscheidet sich lediglich durch die Verpackung sowie den fehlenden Telefonsupport durch Microsoft von anderen Versionen.

Die Entscheidung für System Builder hat aber zwangsweise eine komplette Neuinstallation des Rechners zur Folge. Eine bequeme Aktualisierung mit Übernahme aller Einstellungen und Programme wie bei Anytime Upgrade ist nicht möglich.

Fazit

Mit Anytime Upgrade bietet Microsoft eine einfache Möglichkeit, Windows 7 Starter auf die komfortablere Home-Premium-Version umzustellen. Ob sich das angesichts des gesalzenen Preises von rund 70 Euro lohnt, hängt aber stark vom Nutzungsprofil des Netbooks ab. Probleme mit der Leistung wird man nicht bekommen. Auf Netbooks im gehobenen Preissegment, etwa dem 399 Euro teuren Asus Eee PC 1008HA, ist Home Premium ohnehin vorinstalliert. Beim Kauf sollte man genau hinsehen.

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ZDNet.de Redaktion

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