Livescribe ergänzt seine Digital-Pen-Reihe „Pulse“ um neue Modelle mit mehr Speicher. Mit 4 GByte soll der Stift in den USA 199 Dollar kosten. Die 2-GByte-Variante sinkt im Preis auf 169 Dollar.
Die Pulse-Reihe ermöglicht es Anwendern, nicht nur Notizen zu digitalisieren, sondern auch Audiodaten aufzuzeichnen. 4 GByte genügen laut Hersteller für rund 400 Stunden an gespeichertem Tonmaterial.
Seit vergangenem November unterstützt Livescribe Apples Mac-Rechner. Kürzlich ist ein Software-Update erschienen, das die digitalen Stifte zu Windows 7 kompatibel macht. Noch dieses Jahr soll es außerdem einen Online-Shop mit Anwendungen geben.
In den USA verbessert Livescribe zusätzlich seinen Vertrieb. Die Digitalstifte sind dort künftig auch bei der Elektromarktkette Best Buy, manchen Apple-Stores und – ab November – beim Büroausstatter Staples erhältlich. „Wir sind froh, dass wir nicht nur unsere Produktpalette erweitern konnten, sondern auch unsere Retail-Struktur, um die Menschen da zu erreichen, wo sie Elektronik einkaufen“, sagt Chief Marketing Officer Byron Connell. Bisher gehörten Amazon.com und dessen Konkurrent Target zu den erfolgreichsten Digitalstift-Händlern.
Auf dem deutschen Markt werden die Preissenkungen für die Livescribe-Stifte, die nur wenige Anbieter führen, vermutlich verspätet ankommen: Derzeit wird das 2-GByte-Modell noch für 190 bis 200 Euro gehandelt. In Europa ist Livescribe durch seine britische Tochter vertreten. Die Produktgattung hat sich hier noch wenig etabliert. Zu den bekanntesten Herstellern zählt Nokia. Logitech hat sein Modell Io eingestellt.
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