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Gartner: Das schlimmste Jahr in der Geschichte der IT geht zu Ende

Die Marktforscher von Gartner prognostizieren, dass IT-Ausgaben im kommenden Jahr wieder zunehmen. Peter Sondergaard, Senior Vice President of Research, sagte auf dem Gartner Symposium für 2010 weltweit eine Zunahme der Ausgaben um 3,3 Prozent auf 3,3 Billionen Dollar (2,2 Billionen Euro) voraus. „Der IT-Markt hat das schlimmste Jahr überhaupt hinter sich“, sagte er und verwies auf einen Rückgang der IT-Ausgaben um 5,2 Prozent von 2008 auf 2009.

Auf den Level von 2008 werde das Investitionsniveau allerdings frühestens im Jahr 2012 zurückkehren. Mehr als die Hälfte der IT-Budgets soll auch 2010 auf einem niedrigen Niveau bleiben oder sogar noch schrumpfen.

Von allen IT-Bereichen hat die Wirtschaftskrise nach Angaben von Gartner die Hardware-Hersteller am stärksten getroffen. Die weltweiten Ausgaben sinken 2009 in diesem Bereich um 16,5 Prozent auf 317 Milliarden Dollar (rund 212 Milliarden Euro). Die Investitionen in Telekommunikationstechnik nehmen 2009 um 4 Prozent auf 1,9 Billionen Dollar (1,3 Billionen Euro) ab. Für 2010 sagen die Marktforscher allerdings ein Wachstum um 3,2 Prozent voraus. Die Ausgaben für IT-Dienstleistungen fallen in diesem Jahr um 2,1 Prozent auf 781 Milliarden Dollar (522 Milliarden Euro). Für 2010 sei aber eine Steigerung von 4,8 Prozent zu erwarten.

In einigen Bereichen der Computerwelt seien die Claims bereits abgesteckt. Sondergaard wies aber auf drei Gebiete hin, in denen sich Veränderungen abspielten und die auch im Fokus der IT-Experten stünden: Business Intelligence, also die Sammlung und Analyse von detaillierten Geschäftsdaten, Virtualisierung und Soziale Netzwerke. „Bei Sozialen Netzwerken reden wir nicht mehr nur von versierten Anwendern“, sagte Sondergaard. „Mittlerweile geht es um das ganze Kundenspektrum. Die wichtigste Bevölkerungsgruppe sind dabei Menschen über 60 Jahre – die sogenannten ‚Silver Surfer‘.“

ZDNet.de Redaktion

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