Optische Speichermedien im Griff: Tools für CDs und DVDs

CDs und DVDs sind nach dem heutigen Stand der Technik keine besonders guten Speichermedien: Kratzer und Sonnenlicht schaden ihnen. Sie lassen sich nur mit mäßiger Geschwindigkeit lesen und beschreiben. An der Langzeitspeicherung von Daten zweifeln zahlreiche Materialkundeexperten.

Industriell beschriebene Medien halten zwar Schätzungen zufolge etwa 50 bis 100 Jahre, Daten auf Rohlingen zum Selbstbrennen haben jedoch eine deutlich kürzere Lebensdauer. So kann es passieren, dass alte Foto- und Video-DVDs bereits nach wenigen Monaten oder Jahren einen erheblichen Datenverlust aufweisen.

Dennoch spielen sie aufgrund der geringen Kosten eine wichtige Rolle. Bootfähige CDs und DVDs werden nicht nur für die Installation von Betriebssystemen genutzt, sondern auch für Rettungssysteme, die ein nicht nicht mehr bootendes System wiederbeleben können.

Daher ist es wichtig, die richtigen Tools parat zu haben, die mit CDs und DVDs sowie ISO-Dateien umgehen können. Windows bietet in dieser Hinsicht nur eine recht spärliche Sammlung.

IsoBuster ist ein Tool zur Datenrettung von beschädigten Medien, die sich ohne Hilfsmittel nicht mehr lesen lassen. Das Programm versucht zunächst hartnäckig, nicht lesbare Blöcke durch fortwährende Lesewiederholungen doch noch wiederherzustellen. Selbst wenn dieser Versuch nicht erfolgreich ist, kann IsoBuster auf Dateien zugreifen, die nur deshalb nicht lesbar sind, weil ihre Verzeichniseinträge nicht mehr zugänglich sind. So lassen sich viele Dateien unbeschädigt zurückgewinnen.

NetDVD ist eine Lösung für Netbooks und kleinere Notebooks, die kein optisches Laufwerk besitzen. Die Shareware ermöglicht es, ein Laufwerk eines anderen Rechners blockweise zu nutzen. Anders als bei einer Dateifreigabe über das Netzwerk können auch Audio-CDs oder kopiergeschützte Video-DVDs von einem fremden Rechner verwendet werden. Außerdem ist es möglich, viele Spiele, die eine Original-CD benötigen, zu starten.

Ein Programm wie WinCDEmu sollte eigentlich überflüssig sein. Aber anders als die meisten Betriebssysteme kann Windows ohne Zusatzprogramme keine Image-Dateien von CDs und DVDs als virtuelles Laufwerk nutzen. Die Freeware beseitigt dieses Manko.

Auf Videoportalen wie YouTube gibt es eine Vielzahl von qualitativ hochwertigen Videos. Wer diese Videos auf eine DVD brennen möchte, so dass sie auf einem Standard-DVD-Player abspielbar sind, findet mit dem Agood All to AVI MPEG WMV MOV DVD Converter eine gute Lösung.

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ZDNet.de Redaktion

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