Seagate schreibt wieder schwarze Zahlen

Seagate ist nach drei defizitären Quartalen in Folge wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Laut der jetzt veröffentlichten Bilanz erzielte der Festplattenhersteller im ersten Fiskalquartal 2010 (bis 2. Oktober) einen Nettogewinn von 179 Millionen Dollar oder 0,35 Dollar je Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 57 Millionen Dollar oder 0,12 Dollar je Anteilsschein.

Der Umsatz lag mit 2,663 Milliarden Dollar leicht über der erwarteten Spanne von 2,4 bis 2,6 Milliarden Dollar, aber rund 370 Millionen Dollar unter Vorjahresniveau. Die Bruttomarge betrug 24,5 Prozent. Von Juli bis September hat Seagate nach eigenen Angaben 46,3 Millionen Festplatten abgesetzt.

Das Ergebnis wurde durch einmalige Kosten für Restrukturierung und Abschreibungen in Höhe von insgesamt 120 Millionen Dollar oder 0,23 Dollar je Aktie belastet. Seine Verbindlichkeiten im Fiskaljahr 2010 hat Seagate um etwa 685 Millionen Dollar reduziert.

„In dieser ökonomisch weiterhin herausfordernden Zeit sind wir mit der finanziellen Leistung sehr zufrieden – mit starken Umsätzen, Margen und starker Geldschöpfung“, sagte Seagate-CEO Steve Luczo. Das Unternehmen habe sein Betriebsmodell früher als noch vor sechs Monaten prognostiziert wieder erreicht.

Trotz des Aufwärtstrends sei es aufgrund der weiterhin unsicheren Wirtschaftslage aber schwierig, zuverlässige Voraussagen über die Nachfrageentwicklung zu machen, so Luczo. Für das laufende zweite Quartal rechnet Seagate mit einem branchenweiten Festplattenabsatz von 153 bis 160 Millionen. Der Umsatz des Unternehmens soll zwischen 2,75 und 2,85 Milliarden Dollar liegen, die Bruttomarge prozentual zum Umsatz auf bis zu 26 Prozent steigen.

ZDNet.de Redaktion

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