Ericsson und Samsung haben das erste kommerzielle LTE-Endgerät im Stockholmer LTE-Netz getestet. Wie der schwedische Netzwerkausrüster mitteilt, wurde die Kompatibilität zwischen dem LTE-Stick von Samsung und dem Long-Term-Evolution-Netzwerk erfolgreich demonstriert. Der skandinavische Netzbetreiber TeliaSonera habe das LTE-Modem bereits bestellt. Ab kommenden Jahr sollen Anwender damit in Stockholm und Oslo das 4G-Netz nutzen können.
Für die Tests wurden Samsungs USB-Sticks und Ericssons Netzinfrastruktur an den Industriestandard für die kommerzielle LTE-Einführung „3GPP Release 8 March baseline“ angepasst. „Erstmals haben wir die technische Interoperabilität eines kommerziellen und standardisierten LTE-Endgeräts mit einem entsprechenden Netz realisiert. Die Zusammenarbeit mit Samsung zeigt, dass LTE-Dienste schon bald auf den Markt gebracht werden können“, sagte Johan Wibergh, Senior Vice President und Leiter des Geschäftsbereichs Networks bei Ericsson.
Die LTE-Technologie bietet gegenüber UMTS höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten sowie kürzere Verzögerungszeiten. Es ermöglicht in der ersten Ausbaustufe Datenraten von über 100 MBit/s im Downstream und mehr als 50 MBit/s im Upstream. UMTS mit HSPA kommt derzeit üblicherweise auf maximal 7,2 MBit/s beim Empfang und bis zu 2 MBit/s beim Versand. LTE kann sowohl in neuen als auch vorhandenen Frequenzbändern eingesetzt werden.
Die Europäische Union hatte im August angekündigt, 18 Millionen Euro in ein Förderprogramm für die mobile Breitband-Übertragungstechnik LTE Advanced zu investieren. Die Forschung soll 2010 beginnen. LTE Advanced ermöglicht nach ersten Plänen Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s.
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