TomTom hat seinen Nettogewinn im dritten Quartal 2009 erneut steigern können. Unterm Strich steht ein Plus von 31 Millionen Euro oder 0,14 Euro pro Aktie, nach 20 Millionen Euro oder 0,13 Euro pro Aktie im zweiten Quartal und 39 Millionen Euro Verlust im ersten Vierteljahr. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs hatte der niederländische Navigationsgerätehersteller allerdings noch eine Nettogewinn von 58 Millionen Euro oder 0,36 Euro je Wertpapier erwirtschaftet.
Der Umsatz ging dem heute veröffentlichten Bilanzbericht (PDF) zufolge gegenüber dem Vorquartal um ein Prozent von 368 Millionen auf 365 Millionen Euro zurück. Im Jahresvergleich sank er um 15 Prozent (2008: 429 Millionen Euro).
Von Juli bis September setzte TomTom mit 2,581 Millionen rund 55.000 Navigationsgeräte mehr ab als im Vorjahr (plus fünf Prozent). Allerdings sank der durchschnittliche Verkaufspreis gegenüber dem Vergleichszeitraum von 136 auf 99 Euro. Analysten hatten mit 109 Euro gerechnet.
„Wir haben im vergangenen Quartal eine gute Profitabilität und hohen Cashflow erzielt, was vor allem auf unsere anhaltenden Bemühungen zur Kostensenkung zurückzuführen ist“, sagte TomTom-CEO Harold Goddijn. Gleichzeitig habe das Unternehmen seine Umsatzbasis verbreitert.
Im Geschäftsjahr 2008 hatte sich Tomtom durch die Übernahme des Kartendatenanbieters Teleatlas verschuldet und zum Jahresende einen Fehlbetrag von 989 Millionen Euro ausgewiesen. Um seine Schulden abzubauen, will das Unternehmen in diesem Jahr seine operativen Kosten um 90 Millionen Euro senken.
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