SAP TechEd: bessere Analysen und optimierte Prozesse

Der große Hype um SOA hat sich gelegt, dennoch ist das Thema nach wie vor aktuell. „SOA hat sich etabliert und wird in Unternehmen heute bereits erfolgreich eingesetzt“, sagt Christian Horak, SAP-Verantwortlicher für das Plattform-Marketing. Entscheidend dafür seien vielfach die Dynamik von Prozessen sowie die Geschwindigkeit, mit der Veränderungen in Unternehmen geschehen oder notwendig werden.

Durch serviceorientierte Architekturen steige die Flexibilität und nicht zuletzt die Effizienz von Unternehmen, so Horak. Prozesse müssten nicht länger fest verdrahtet werden, vielmehr ließen sie sich bedarfsgerecht miteinander koppeln. Verändern sich die Strukturen, oder werden Prozessgebilde in der vorliegenden Form nicht mehr benötigt, ließen sie sich problemlos und ohne großen Aufwand wieder voneinander lösen. Das spare Zeit und Kosten.

Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung von SOA und BPM (Business Process Management) ist es aber für Horak, Prozesse erst einmal zu beschreiben und die dafür notwendige Software ebenso zu definieren wie die Werkzeuge, die für die Realisierung notwendig sind.

SAP will seine ERP-Kunden, die bereits mit einem SOA-fähigen System arbeiten, in Zukunft dabei begleiten. Im Zuge dieser Prozesse gibt der Kunde die Zielrichtung vor. SAP sieht es als Aufgabe, die für ein solches Projekt notwendigen Schichten technologisch zu bestücken. Das reicht von der Architektur, über die Datenebene bis hin zu den Geschäftsprozessen und nicht zuletzt den Anforderungen der eingesetzten Endgeräte, sei es ein iPhone, ein PC oder ein Notebook.

„Der Vorteil für den Kunden liegt darin, dass nicht die ERP-Suite permanent an Veränderungen angepasst werden muss, sondern lediglich die verschiedenen Schichten des Modells. Das ist wesentlich effizienter und produktiver“, so Horak. Bei den Kunden können die Walldorfer mit diesem Prinzip offensichtlich punkten. Konzerne wie Coca-Cola oder Kaeser Kompressoren nutzen bereits SOA-Werkzeuge von SAP im Alltag.

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ZDNet.de Redaktion

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