Seit Freitag ist Apples iPhone auch offiziell in China, dem größten Mobilfunkmarkt der Welt, erhältlich. Exklusiver Vertriebspartner ist China Unicom, die Nummer zwei unter den chinesischen Providern. Aufgrund von regulatorischen Bestimmungen der chinesischen Regierung fehlt dem iPhone in China die WLAN-Funktion.
Das Gerät ist in zwei Versionen erhältlich: als iPhone 3G mit 8 GByte und iPhone 3G S mit 32 GByte, die bei Abschluss eines Mobilfunkvertrages 4999 Yuan (496 Euro) beziehungsweise 6999 Yuan (695 Euro) kosten. Darin sind keine Gesprächsgebühren enthalten. Einem Bericht von China Daily zufolge kostet das iPhone in China somit 25 Prozent mehr als in Hongkong. Auch auf dem grauen Markt werden freigeschaltete iPhones zu geringeren Preisen angeboten.
Trotz des angesichts eines durchschnittlichen Jahresverdiensts in den Städten von umgerechnet 2986 Euro sehr hohen Preises warteten dem Bericht zufolge mehrere Hundert Menschen außerhalb eines Shopping-Centers in Peking, um ein iPhone zu kaufen. Der erste Kunde soll bei Regen und Kälte fast acht Stunden für ein iPhone angestanden haben.
China Unicom bietet das iPhone zum Marktstart in 285 Städten an. Der Provider hofft chinesischen Medienberichten zufolge, während der Dauer der auf drei Jahre angesetzten exklusiven Vertriebsvereinbarung fünf Millionen iPhones abzusetzen. Zudem komme das Apple-Smartphone in den nächsten Monaten auch mit WLAN in den Handel.
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