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Microsoft schreibt Buchhaltungssoftware ab

Microsoft hat seine Buchhaltungssoftware Office Accounting eingestellt. Ab 16. November 2009 wird das Produkt nicht mehr offiziell verkauft. Damit endet der jüngste von Microsofts Versuchen, den Marktführer Intuit in die Schranken zu weisen.

Die Maßnahme betrifft auch das kostenlose Office Accounting Express sowie kostenpflichtige Dienste in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien. Das Unternehmen plant aber, Office Accounting auch nach dem Verkaufsschluss noch technisch zu unterstützen.

Einige mit dem Produkt verbundene Dienste wird es jedoch nicht mehr geben. „Online-Handel bei eBay und Kreditauskünfte von Equifax werden zum 15. Dezember 2009 eingestellt“, heißt es von Microsoft. „Ihre Kunden können aber weiterhin per E-Mail verschickte Rechnungen direkt über PayPal bezahlen. Auch die Verarbeitung von Kreditkartendaten und die Bestellung von kompatiblen Schecks und Formularen wird nach wie vor möglich sein.“

Die Office-Accounting-Produktlinie war 2005 mit großem Marketingaufwand eingeführt worden. Allerdings konnte die Lösung kaum Marktanteile gewinnen und wurde deshalb bald nur noch online vertrieben.

„Wir überprüfen ständig unsere Geschäftspläne, um sicherzustellen, dass wir im Sinne unserer Kunden, Partner und Aktionäre arbeiten“, erklärt Microsoft auf seiner Website ideawins.com. „In diesem Sinne haben wir entschieden, dass die kostenlosen Vorlagen für Excel eine bessere Lösung für kleine Unternehmen sind. Für mittelgroße Firmen bieten sich die Produkte von Microsoft Dynamics ERP an.“

ZDNet.de Redaktion

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