Windows 7 erreicht über drei Prozent Marktanteil

Wie The Register berichtet, hat Windows 7 Ende Oktober weltweit einen Marktanteil von 3,48 Prozent erreicht. Aktuellen Zahlen von Net Applications zufolge stieg der Anteil der Nutzer, die mit Windows 7 auf das Internet zugreifen, im Lauf der ersten Woche nach dem Verkaufsstart um fast 1,5 Prozentpunkte.

Vor der offiziellen Markteinführung am 22. Oktober registrierte Net Applications einen Anteil von 1,89 Prozent für das neue Microsoft-Betriebssystem. Dieser Wert erhöhte sich auf 1,99 Prozent am Launch-Tag beziehungsweise auf 2,85 Prozent am 30. Oktober. Am 1. November wurde Windows 7 mit 3,67 Prozent ebenfalls häufiger verwendet als am Vortag.

„Der Marktstart von Windows 7 entwickelt sich sehr gut“, sagt Vince Vizzaccaro, Executive Vice President von Net Applications. „Ich glaube nicht, dass Vista auch so erfolgreich war.“ Zudem hätten die Zahlen auch am vergangenen Wochenende zugenommen. In der Vergangenheit habe sein Unternehmen immer eine höhere Windows-Nutzung an Wochentagen als an Wochenenden registriert.

Mit 92,52 Prozent Marktanteil dominierte Windows im Oktober den Betriebssystemmarkt. Das Microsoft-OS hatte aber seit Januar 1,14 Punkte verloren. Mac OS X konnte in diesem Zeitraum seinen Anteil hingegen um 0,56 Punkte auf 5,27 Prozent ausbauen. Auch Linux und das iPhone verbuchten leichte Zuwächse.

HIGHLIGHT

Windows 7: Tests, Praxis, Bildergalerien, Videos

Im Windows-7-Special präsentiert ZDNet aktuelle News, Testberichte, Bildergalerien und Videos zum nächsten Microsoft-Betriebssystem, das noch in 2009 erscheinen soll.

StatCounter hat mit einem Anteil von 3,13 Prozent am 31. Oktober eine ähnliche Verbreitung von Windows 7 ermittelt. Die Zahlen des Marktforschungsunternehmens zeigen auch, dass Windows 7 in Deutschland schneller angenommen wird als in den USA. Hierzulande greifen schon 6,43 Prozent der Anwender mit dem Vista-Nachfolger auf das Internet zu, während es in den USA nur 3,36 Prozent sind.

Ein möglicher Grund dafür sind die günstigen System-Builder-Versionen, die hierzulande auch von Endverbrauchern gekauft werden dürfen. Sie waren bei vielen Händlern schon rund eine Woche vor dem offiziellen Verkaufsstart erhältlich.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Sorge über Cyberangriff auf eigenes Auto

Laut CAM-Studie sehen 40 Prozent der Autofahrer vernetzte Fahrzeuge mit Software-Updates als Bedrohung an.

2 Tagen ago

Wahlen in Gefahr: KI ermöglicht maßgeschneiderte Desinformation im großen Stil

Wahlen in mehr als 60 Ländern und rund 2 Milliarden potenziellen Wählern, ist ein gefundenes…

2 Tagen ago

Firefox 131 führt temporäre Website-Berechtigungen ein

Sie verfallen spätestens nach einer Stunde. Firefox 131 enthält zudem Fixes für 13 Anfälligkeiten, die…

4 Tagen ago

Malware-Kampagne gefährdet Smartphones und Bankkonten

Mobile Malware-Kampagne richtet sich gezielt gegen Banking-Apps.

4 Tagen ago

Microsoft räumt Probleme mit Update für Windows 11 ein

Betroffen ist das Update KB5043145 für Windows 11 23H2 und 22H2. Es löst unter Umständen…

4 Tagen ago

Beispielcode für Zero-Day-Lücke in Windows veröffentlicht

Sie erlaubt eine nicht autorisierte Ausweitung von Benutzerrechten. Microsoft stuft die Anfälligkeit bisher nicht als…

5 Tagen ago