Mozilla hat seinen Browser Firefox, nur acht Tage nach Erscheinen des Updates 3.5.4, auf die Version 3.5.5 aktualisiert. Während Mozilla keine sicherheitsrelevanten Fehler behebt, schließt Google mit einem Update auf Chrome 3.0.195.32 zwei bedrohliche Lücken.
Eine der Schwachstellen in Chrome besteht im Plug-in Gears. Ein Angreifer kann nach Herstellerangaben manipulierte SQL-Metadaten einschleusen, die zu einem Speicherfehler führen und die Ausführung von Schadcode ermöglichen. Zudem warnt Chrome nicht vor einigen möglicherweise gefährlichen Dateitypen wie SVG, MHT oder XML, die JavaScript ausführen können.
Google hat auch mehrere Stabilitätsprobleme des Browsers behoben. Darunter ist ein Problem bei der Anzeige von PDF-Dateien nach der Installation des Adobe Reader 9.2.
Das Update für Firefox verbessert vor allem die Stabilität. So kann der GIF-Decoder unter Windows, Mac OS X und Linux einen Absturz auslösen, der einem Twitter-Post von Mozilla-Evangelist Christopher Blizzard zufolge die Sicherheit des Browsers nicht beeinträchtigt. Unter Windows korrigiert Mozilla zudem ein Problem in der Security-Runtime und unter Mac OS X einen Fehler im HTML-Parser.
Die Patches stehen ab sofort über die automatischen Updatefunktionen beider Browser zur Verfügung. Alternativ können die Updates für Firefox 3.5 und Chrome 3.0 auch manuell heruntergeladen und installiert werden.
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