Einen ersten Überblick über die Umstiegsoptionen gibt die untenstehende Tabelle. Aber auch Bott ist es nicht gelungen, einen kompletten Überblick zu erstellen. Er lässt daher einige Lizenztypen außen vor, um das Bild nicht unnötig zu verkomplizieren. Dazu gehören die Lizenzen für Bildungseinrichtungen und Behörden sowie Lizenzen, die als Teil von MSDN- und TechNet-Abonnements sowie den sogenannten „Action Pack Subscriptions“ für Microsoft-Partner zur Verfügung gestellt werden.
Die Tabelle ist folgendermaßen zu lesen: Die Lizenztypen sind in den Spalten nach Möglichkeit in von links nach rechts in aufsteigender Reihenfolge – gemessen am Preis – angeordnet. Eine ausführliche Beschreibung jedes Lizenztyps liefern die folgenden Seiten. Außerdem gehen sie auf einige Feinheiten und Ausnahmen von den allgemeinen Regeln ein.
Achtung, dieser Text soll eine Orientierungshilfe bieten, eine rechtskräftige Beratung ist er nicht. Ohnehin sollten größere Firmen versuchen, ob sie mit individuell ausgehandelten Abkommen nicht günstiger fahren. Aber auch ihnen hilft es, zuerst einmal zu wissen, wie die Microsoft-Angebote überhaupt aussehen.
Lizenzschema für Windows 7 | ||||||
OEM (große Hersteller) | OEM (System Builder) | Windows Anytime Upgrade | Retail Upgrade | Retail-Box-Produkt | Firmen (Volumenlizenzen) | |
---|---|---|---|---|---|---|
Setzt vorangegangene Windows-Lizenz voraus | nein | nein | ja | ja | nein | ja |
Ist auf einen neuen PC übertragbar | nein | nein | nein | ja | ja | nein |
Umstellung zwischen 32 und 64 Bit möglich | nein (1) | nein (1) | nein | ja | ja | ja |
Support durch Microsoft | nein | nein | ja | ja | ja | ja (2) |
Support durch den PC-Hersteller | ja | ja | nein | nein | nein | nein |
Aktivierung bei Microsoft notwendig | nein | ja | ja | ja | ja | nein (3) |
Vorinstallation durch OEM notwendig | ja | ja | nein | nein | nein | nein |
Installation auf „leerem“ PC erlaubt | ja (4) | ja (4) | nein (5) | nein (6) | ja | ja |
Fußnoten zur Tabelle:
(1) Entscheidung muss beim Kauf oder der Installation getroffen werden
(2) hängt von den Vereinbarungen im Lizenzvertrag ab
(3) Volumenlizenzen sind möglicherweise durch lokales Schlüsselmanagement zu aktivieren
(4) Abläufe für Neuinstallationen können je nach Hersteller abweichen
(5) erneutes „Anytime Upgrade“ nach der Neuinstallation einer Windows-7-Edition erforderlich
(6) telefonische Aktivierung
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