Microsoft bietet viele Wege an, wie Nutzer auf Windows 7 wechseln können. Ganz klassisch lässt sich das Betriebssystem vorinstalliert auf einem neuen PC erwerben. Ein vorhandener PC kann – wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind – mit einer im Retail gekauften Software aus der Box migriert werden. Auch die Umstellung über einen Download bietet Microsoft an. Und natürlich ist es ebenfalls möglich, einen PC selbst aus Komponenten zusammenzubauen und darauf Windows zu installierten.
In jedem dieser Fälle hat der Anwender die Wahl zwischen einer ganzen Reihe sogenannter Windows-Editionen. Die Preise hängen von der Edition und dem Vertriebsweg ab, über den sie gekauft wird. Und mit jeder der denkbaren Kombinationen sind unterschiedliche Lizenzbestimmungen verknüpft.
Obwohl Nutzer Lizenzbestimmungen üblicherweise nur als letzte Hürde vor der Nutzung einer Software betrachten, sollten sie sich die von Windows 7 ausnahmsweise einmal etwas näher ansehen. Denn die Lizenzvereinbarungen, denen man durch einen einfachen Mausklick zustimmt und die man meistens nur als lästige Formsache sieht, sind in Wirklichkeit Verträge, die bestimmte Rechte einräumen, aber auch bestimmte Einschränkungen auferlegen. Und dass Microsoft sich Verletzungen dieser Verträge nicht mehr so oft gefallen lassen wird wie früher, hat der Konzern in letzter Zeit immer wieder deutlich gemacht.
Microsofts Verhalten in Bezug auf Lizenzen wird oft als willkürlich gegeißelt. Eine häufige Forderung ist, dass der Softwareriese jedem Kunden einfach eine Version seines Betriebssystems zu einem Preis verkaufen sollte. Sie geht aber an der Realität vorbei. Denn zum einen gibt es ganz unterschiedliche Vertriebswege mit jeweils eigenen Geschäftsmodellen, die auch Microsoft nicht einfach ignorieren kann. Zum anderen hat Microsoft Kunden, die weniger ausgeben wollen, weil sie manche Funktionen nicht benötigen. Andere sind bereit, für Zusatzfunktionen wie die Dateiverschlüsselung BitLocker extra zu bezahlen.
Dennoch: Wenn man nicht gerade Anwalt ist, bleibt das Thema Windows-Lizenzierung äußerst verwirrend. Vor allem, wenn man nicht die für Microsoft, sondern die für den Kunden günstigste Variante auswählen möchte. Die gute Nachricht ist, dass die Bestimmungen für Verbraucher und Anwender in kleinen Unternehmen recht eindeutig und viele schwierige Klauseln für sie überhaupt nicht relevant sind – und von ihnen daher ausgeblendet werden können. Andererseits kann die Kenntnis dieser Regelungen IT-Profis und Verantwortlichen in großen Firmen helfen, viel Geld und rechtlichen Ärger zu sparen.
ZDNet-Autor Ed Bott beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit Windows-Lizenzfragen. Seine Erfahrung: Obwohl es Seiten gibt, die den Eindruck erwecken, einen Großteil der wichtigen Informationen – zum Beispiel zu Volumenlizenzen – zusammenzufassen, sind viele wichtige Informationen dort nicht enthalten. Sie müssen vielmehr aus Lizenzvereinbarungen herausgelesen werden oder sind auf Webseiten verborgen, auf die nur Microsoft-Vertriebspartner Zugriff haben. Also hat Bott sich daran gemacht, Details aus vielen Quellen zusammenzuführen, um die unterschiedlichen Windows-7-Lizenzbestimmungen für Verbraucher und Unternehmen einmal in einer Übersicht darzustellen.
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