Cisco hat eine Unified-Communications-Lösung vorgestellt, die Programme für Instant Messaging, E-Mail und Social Networking enthält. Die Software steht zum Teil in direkter Konkurrenz zum Angebot von Cisco-Partnern wie IBM und Microsoft.
Die neue Unternehmenssuite soll bei der Zusammenarbeit den Anwender und nicht die Dokumente in den Vordergrund stellen. Daher hat Cisco nach eigenen Angaben viel Wert auf Instant Messaging, soziale Netzwerke und vor allem Video gelegt. Die Kommunikation über diese Medien soll nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch mit externen Partnern und Kunden funktionieren.
Direkt gegen Microsoft gerichtet ist der neue E-Mail-Dienst für Unternehmen namens „Webex Mail“. Für den Service hat Cisco Technik des im August letzten Jahres übernommenen Kollaborationsspezialisten Postpath mit seinem Konferenzdienst Webex kombiniert. Das Produkt soll den Anwendern aus jedem Browser heraus Zugriff auf Outlook-E-Mails ermöglichen. Der Service läuft als Cloud-Dienst und macht die Verwendung eines Exchange-Servers von Microsoft unnötig. Angegriffen darf sich auch IBM fühlen, das mit iNotes ebenfalls einen webbasierten E-Mail-Dienst für Unternehmen im Programm hat.
Für soziale Netzwerke bietet Cisco einen Youtube-artigen Service namens „Cisco Show and Share“ an. Mit ihm können Anwender Videos erstellen, bearbeiten und sie anderen Benutzern zeigen. Die „Cisco Collaboration Platform“ ermöglicht Unternehmen den Aufbau eines Netzwerks à la Facebook, in dem Mitarbeiter bloggen sowie Wikis und eigene Sites für Teams einrichten können. Für schnelle Nachfragen gibt es einen Instant-Messaging-Dienst.
Für Anwender aus verschiedenen Unternehmen, die über eine sichere Verbindung kommunizieren wollen, eignet sich die „Cisco Intercompany Media Engine“. Sie ermöglicht auch eine direkte Zusammenarbeit. Schließlich gibt es noch das „Intercompany Cisco Telepresence Directory“, in dem Anwender sehen, wer aktuell für einen Videochat zur Verfügung steht.
Webex-Nutzer können mit einem Mausklick Videotelefonate mit Kollegen in einem „Cisco Telepresence Room“ beginnen. Diese speziell für Videokonferenzen in HD-Qualität eingerichteten Räume kosten rund 300.000 Dollar (rund 200.000 Euro). All diese Funktionen sollen nicht nur bei Verwendung von Cisco-Technik, sondern auch mit Konkurrenzangeboten wie denen von Polycom oder Tandberg zur Verfügung stehen.
Anfang Oktober hatte Cisco angekündigt, Tandberg für drei Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Die Tandberg-Aktionäre haben das Angebot jedoch zurückgewiesen.
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