Der Mobilfunkanbieter Vodafone plant angeblich, sein Sparprogramm auszuweiten. Einem Bericht der Financial Times zufolge will Vodafone-CEO Vittorio Colao bis März 2011 nicht eine Milliarde Pfund (1,12 Milliarden Euro), sondern 1,5 Milliarden Pfund (1,68 Milliarden Euro) einsparen. Den Plan wird Colao laut der Zeitung morgen bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das dritte Quartal offiziell vorstellen.
Als Grund für den härteren Sparkurs nennt das Blatt unter Berufung auf Analysten der Citibank sinkende Erlöse des Mobilfunkanbieters. Zwar erwarten die Marktbeobachter für das erste Halbjahr 2009 des Gesamtkonzerns ein Umsatzplus um sechs Prozent auf 21,6 Milliarden Pfund (24,16 Milliarden Euro), in europäischen Kerngeschäften wie Großbritannien und Spanien werde der Umsatz allerdings einbrechen.
Vodafone hatte die Kosteneinsparungen im vergangenen November aufgrund sinkender Einnahmen angekündigt. Im Februar teilte das Unternehmen mit, im Rahmen des Sparprogramms 500 Arbeitsplätze in Großbritannien zu streichen. Allein in der Firmenzentrale verloren 170 Mitarbeiter ihren Job.
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