Die Funktionen, die Sony Ericssons kompaktes Slider-Handy T715 mitbringt, sind für sein Format erstaunlich. Es bietet HSPA, Exchange-Unterstützung und Tethering (das heißt, das Handy kann als Modem genutzt werden). Doch angesichts des kleinen Displays, der Mini-Tastatur und des fehlenden WLAN ist die Frage nach dem Sinn einer solchen Ausstattung berechtigt.
ZDNet hat das Quad-Band-Handy getestet und dabei besonders berücksichtigt, ob sich die vom Hersteller integrierte Ausstattung mit dem Formfaktor verträgt.
Design
In Silber sieht das T715 recht elegant aus. Für Frauen könnte die rosafarbene Variante interessant sein. Insgesamt wirkt das Handy schick, auch durch die geringen Außenmaße. Das 2,2-Zoll-Display ist schwarz umrandet und wird mit einer Kunststoffscheibe geschützt. Der Rest des Gehäuses ist im Look von gebürstetem Aluminium gehalten. Die Akkuabdeckung entpuppt sich sogar wirklich als Aluminium, wirkt aber wie Kunststoff.
Unter dem Display gibt es sechs Funktionstasten, die das Vier-Wege-Navigationskreuz flankieren. Sie reagieren gut, doch beim Spielen per Navigationskreuz kommen einem die Tasten manchmal in die Quere. Zudem wirken auch sie durch den verwendeten Kunststoff nicht sonderlich wertig.
Weitere Bedienelemente gibt es nur noch auf der rechten Seite. Hier sitzen ein Kamera-Auslöser und ein Wippschalter für die Lautstärkeregelung. Auf der linken Seite ist ein proprietärer Steckplatz für den Kopfhörer, das Ladegerät oder den USB-Anschluss zum PC.
Beim Hochschieben des Displays kommt die Tastatur zum Vorschein. Sie ist schwarz hinterlegt, und auch die Tasten sind schwarz. Man trifft die Ziffern zwar gut, aber die Tasten hätte doch größer sein können – zumal ausreichend Platz vorhanden ist. Zum Tippen von Text auf der dreifach belegten Tastatur gibt es die Eingabehilfe T9.
Auf der Rückseite sitzt eine 3,2-Megapixel-Kamera mit Fotolicht. Ein Einschub für Micro-SD-Karten befindet sich unter dem Akkudeckel, der sich nur schwer per Fingernagel lösen lässt. Und beim Schließen ist zu befürchten, dass eines der zierlichen Verschlusshäkchen abbricht. Zum Glück muss man den Akku nicht auch noch entfernen, um die Micro-SD-Karte einstecken zu können. Damit ist sie zumindest „hot swappable“ – kann also während des laufenden Betriebs gewechselt werden.
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