Mac OS X 10.6.2 schließt kritische Sicherheitslücken

Apple hat ein Update auf Mac OS X 10.6.2 veröffentlicht. Es schließt zahlreiche Sicherheitslücken in den Client- und Serverversionen von Mac OS X 10.6 und 10.6.1, durch die ein Angreifer beliebigen Schadcode einschleusen und ausführen kann. Für Nutzer von Mac OS X 10.5.8 hat Apple das Sicherheitsupdate 2009-006 bereitgestellt.

Einer Sicherheitsmeldung von Apple zufolge weisen unter anderem folgende Betriebssystemkomponenten Schwachstellen auf: Adaptive Firewall, Apache, Certificate Assistant, Cups, Fetchmail, FTP Server, Help Viewer, IPSec, Kernel, Launch Services, Login Window, PHP und Quicktime. Einige der Lücken betreffen nur Mac OS X 10.5 Leopard oder Mac OS X 10.6 Snow Leopard. In beiden Versionen seines Betriebssystems stopft Apple insgesamt 58 Löcher.

Darüber hinaus behebt Mac OS X 10.6.2 einige Fehler in Apples aktuellem Betriebssystem. So löst das Update ein Problem bei der erstmaligen Verwendung des Gastkontos, das zu Datenverlusten führen kann. Andere Fixes betreffen Mail, das Adressbuch und die Verwendung von NTFS mit WebDAV-File-Servern. Das Update verbessert auch die Zuverlässigkeit von iWork, iLife, Aperture, Final Cut Studio, MobileMe und iDisk.

Die Aktualisierungen können ab sofort über die automatische Updatefunktion von Mac OS X oder Apple Downloads heruntergeladen werden. Für Nutzer von Mac OS X 10.5.8 hat Apple ein zusätzliches Update für das Wireless Keyboard veröffentlicht, das Unterstützung für die Zusatzfunktionen der Tastatur liefert.

ZDNet.de Redaktion

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