Alcatel-Lucent plant einen weiteren Stellenabbau. Allein an den deutschen Standorten sollen bis Ende nächsten Jahres 450 der derzeit noch knapp 4500 Arbeitsplätze wegfallen. Im Juli hatte der französisch-amerikanische Telekomausrüster zunächst die Streichung von 360 Stellen in Deutschland angekündigt.
Welche Standorte in welchem Ausmaß von dem erneuten Jobabbau betroffen sein werden, ist noch unklar. Nach Informationen der „Stuttgarter Nachrichten“ sind bundesweit weitere 800 Stellen gefährdet, weil Alcatel-Lucent Aufgaben zu Kooperationspartnern verlagern oder sich von Geschäftsbereichen trennen will. 90 Mitarbeiter im Bereich optische Übertragungstechnik arbeiten zurzeit kurz, im Dezember soll die Kurzarbeit auf die Mobilfunksparte ausgeweitet werden.
Beschäftigte des Netzwerkausrüsters haben gestern in Stuttgart und Nürnberg gegen die erneuten Stellenstreichungen demonstriert. Der Betriebsrat der Deutschlandzentrale in Stuttgart sprach in einer Resolution von einem „noch nie da gewesenen katastrophalen Kahlschlag“. Er forderte den Vorstand von Alcatel-Lucent Deutschland und die Konzernleitung in Paris auf, „von diesen wirtschaftlich unsinnigen und unsozialen Vorhaben abzulassen“. Insgesamt gefährde die Maßnahme fast ein Drittel der deutschen Belegschaft.
Mit der fünften Kündigungswelle in Deutschland seit dem Zusammenschluss von Alcatel und Lucent reagiert der Telekomausrüster auf seine rückläufigen Geschäfte. Im dritten Quartal 2009 hatte er bei 3,687 Milliarden Euro Umsatz einen Nettoverlust von 182 Millionen Euro verbucht. Der operative Verlust betrug 76 Millionen Euro.
Mitte Dezember 2008 hatte Alcatel-Lucent-CEO Ben Verwaayen einen Strategiewechsel angekündigt, der eine Konzentration des Portfolios, eine Straffung des Bereichs Forschung und Entwicklung sowie die Schließung von sechs Forschungsabteilungen vorsieht. Insgesamt sollen 1000 Managementposten und 5000 Zeitarbeiterstellen abgebaut werden. Im ersten Quartal 2009 wurden bereits 290 Führungspositionen und 770 Zeitarbeitsplätze gestrichen. Mit dem Restrukturierungsprogramm will der Konzern bis Ende 2009 jährlich 750 Millionen Euro einsparen.
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