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Samsung stellt Touchscreen-Handy mit integriertem Solarmodul vor

Samsung hat mit dem Blue Earth S7550 das nach eigenen Angaben weltweit erste Touchscreen-Handy mit integriertem Solarmodul angekündigt. Eine Stunde Lichteinfall soll genügend Energie für bis zu zehn Gesprächsminuten liefern.

Im Öko-Modus werden Displaybeleuchtung sowie die Dauer der Hintergrundbeleuchtung reduziert und die Bluetooth-Funktion zur Erhöhung der Energieeffizienz abgeschaltet. Mittels eines integrierten Schrittzählers berechnet das Handy auf Wunsch die im Vergleich zum Auto eingesparten CO2-Emissionen und zeigt anhand von Baumsymbolen die Zahl der dadurch geretteten Bäume an.

Die Schale des Mobiltelefons ist aus recycelten Wasserflaschen gefertigt und frei von gesundheits- sowie umweltgefährdenden Substanzen wie Flammschutzmitteln, Beryllium und Weichmachern. Das mitgelieferte Ladegerät verbraucht laut Samsung im Standby weniger als 0,03 Watt. Die Verpackung besteht auf recyceltem Papier.

Der kapazitive 3-Zoll-Touchscreen des S7550 löst mit 240 mal 400 Bildpunkten bei 16 Millionen Farben auf. Der 180 MByte große interne Speicher lässt sich mittels MicroSD-Karte erweitern. Die Benutzeroberfläche TouchWiz liegt in Version 2.0 vor und soll schnellen Zugriff auf Anwendungen wie Kamera, Radio oder Spiele ermöglichen. Zu den vorinstallierten Widgets lassen sich weitere herunterladen.

Weitere Features des Quad-Band-Handys sind eine 3,2-Megapixel-Kamera mit Lächel- und Gesichtserkennung, WLAN, UMTS mit HSDPA (bis zu 3,6 MBit/s), Bluetooth 2.1, A-GPS, ein Multimedia-Player und Exchange ActiveSync. Außer dem Solarmodul sorgt ein Lithium-Ionen-Akku mit 1080 mAh für Strom. Das Mobiltelefon misst 10,8 mal 5,4 mal 1,4 Zentimeter und wiegt 119 Gramm.

Das Blue Earth S7550 soll Ende November für 399 Euro ohne Vertrag in den Handel kommen. Mit dem Verkauf unterstützt Samsung die Naturschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) bei der Ausweitung des Naturschutzgebietes in der Uckermark.


Das Blue Earth S7550 lässt sich über das auf der Rückseite angebrachte Solarmodul mit Strom versorgen (Bild: Samsung).

ZDNet.de Redaktion

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