Safari 4.0.4 schließt sechs Sicherheitslücken

Apple hat ein Sicherheitsupdate für seinen Browser Safari veröffentlicht. Version 4.0.4 behebt sechs Schwachstellen, von denen zwei nur unter Windows auftreten.

Unter Mac OS X und Windows lösen manipulierte XML-Inhalte einen Absturz des Browsers aus. Außerdem kann die Verwendung der Optionen „Bild in neuem Fenster öffnen“, „Bild in neuem Tab öffnen“ oder „Link in neuem Tab öffnen“ dazu führen, dass Angreifer Zugriff auf lokal gespeicherte Daten erhalten. Darüber hinaus besteht ein Problem mit der Browser-Engine Webkit beim Umgang mit HTML5. Als Folge können HTML-E-Mails ungewollt Kontakt zu externen Servern aufnehmen, um beispielsweise einem Absender zu bestätigen, dass eine Nachricht gelesen wurde.

Apple schließt zudem eine Lücke in ColorSync, durch die ein Angreifer über ein manipuliertes Bild mit einem eingebetteten Farbprofil beliebigen Schadcode auf einem ungepatchten System ausführen kann. Dasselbe Risiko geht von einem Fehler in Webkit beim Umgang mit speziell präparierten Verzeichnislisten von FTP-Servern aus.

Safari 4.0.4 verbessert den Versionshinweisen zufolge die JavaScript-Performance des Browsers und die Suche im Browserverlauf. Das Update erhöht auch die Stabilität von Drittanbieter-Plug-ins, von Yahoo Mail und des Suchfelds. Es kann ab sofort über Apples automatische Softwareaktualisierung oder die Safari-Website heruntergeladen werden.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago